Wettbewerb im Saarpfalz-Kreis Dörfer mit Zukunft nun offiziell ausgezeichnet

Homburg · Vertreter von Bliesmengen-Bolchen, Wittersheim und Höchen erhielten Urkunden fürs gute Abschneiden beim Kreiswettbewerb.

 Nach der Urkundenübergabe: Christian Stein, Dirk Hussung, Roland Kitto und Mario Müller (hintere Reihe von links) sowie Christian Prech, Markus Schaller, Timm Braun, Eva-Maria Scherer, Wendelin Lonsdorf, Bernd Hertzler und Maria Vermeulen (vorne von links).

Nach der Urkundenübergabe: Christian Stein, Dirk Hussung, Roland Kitto und Mario Müller (hintere Reihe von links) sowie Christian Prech, Markus Schaller, Timm Braun, Eva-Maria Scherer, Wendelin Lonsdorf, Bernd Hertzler und Maria Vermeulen (vorne von links).

Foto: Beate Ruffing/Saarpfalz-Kreis

Was bereits im Mai dieses Jahres publik gemacht wurde, hat jüngst im Rahmen einer kleinen Feierstunde im Landratsamt einen offiziellen Anstrich bekommen: Der Erste Kreisbeigeordnete Markus Schaller überreichte in Vertretung von Landrat Theophil Gallo die Urkunden für die Siegerorte im 27. Bundeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ auf Kreisebene. Das teilt die Kreis-Pressestelle mit.

Markus Schaller dazu: „Die Zukunft unserer Dörfer spielt für uns in der Kommunalpolitik eine immens wichtige Rolle, denn unsere Heimat ist eine Hinterlassenschaft, die von Generation zu Generation weitergegeben wird. Daher freue ich mich besonders, dass die Ortsvorsteherinnen und Ortsvorsteher der Siegerorte heute von ihren Verwaltungsspitzen begleitet werden. Das unterstreicht den Stellenwert, den dieser Wettbewerb auf Gemeinde- und Stadtebene einnimmt und bedeutet Anerkennung für das Engagement der Bürgerinnen und Bürger.“ Schaller begrüßte auch die Bürgermeisterin von Mandelbachtal, Maria Vermeulen, den Bürgermeister von Bexbach, Christian Prech, sowie Blieskastels Bürgermeister Bernd Hertzler.

Timm Braun, Ortsvorsteher von Bliesmengen-Bolchen, und Wendelin Lonsdorf, Ortsvorsteher von Wittersheim, zeigten sich einmal mehr glücklich über die Plätze eins und zwei, für die es dann noch ein Preisgeld von 1500 und 1000 Euro gab. Sie werden demnach vom Saarpfalz-Kreis für den Landesentscheid, der im Oktober dieses Jahres durchgeführt wird, ins Rennen geschickt. Alles andere als ehrenrührig ist der dritte Platz für den Bexbacher Stadtteil Höchen. „Das Teilnehmerfeld lag wirklich sehr dicht beieinander und letztendlich waren es Nuancen, die zu der finalen Entscheidung führten. Aber so ist das nun einmal bei einem Wettbewerb, dessen vielfältigen Ergebnisse jedoch hier, egal ob mit oder ohne Platzierung, immer den Bürgerinnen und Bürgern zugutekommen“, bekräftigten die beiden Kommissionsmitglieder Dirk Hussung und Christian Stein laut Mitteilung.

Über die Urkunde und die Dotierung von 500 Euro für die Gemeinschaft freute sich Höchens Ortsvorsteherin Eva-Maria Scherer sehr. Grund zur Freude hatte aber auch Roland Kitto, Ortsvorsteher von Brenschelbach. Nicht zuletzt kassierte sein Dorf die Nominierung durch den Kreis für einen Sonderpreis, ebenfalls ausgelobt vom Ministeriums für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz. Dieser ist mit einem Preisgeld von 2500 Euro dotiert und wird in diesem Jahr für ein besonders kreatives und innovatives Dorfgemeinschaftsprojekt im Bereich „Nachhaltige Dorfentwicklung“ verliehen. Voraussetzung war die Teilnahme am saarländischen Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“, was Brenschelbach erfüllte. Dort überzeugte der Verein zur Förderung von Jugend, Freizeit und Natur Brenschelbach unter der Leitung von Mario Müller die Jury mit seinem Konversationsprojekt „Freizeit und Kommunikation“. Die Nominierung brachte Brenschelbach zudem 500 Euro ein.

Landrat Theophil Gallo: „Es bedarf Fleiß und oftmals Durchhaltevermögen, Ideen erfolgreich umzusetzen. Dieser Einsatz ist nicht zu unterschätzen und verdient jeglichen Respekt. Allen Menschen, die sich für den Zusammenhalt und die Gemeinschaft in den Dörfern des Saarpfalz-Kreises stark machen, danke ich ganz herzlich. Jetzt richten wir den Blick auf den Landesentscheid und ich bin überzeugt, dass wir wieder ganz vorne mitmischen können. Auf jeden Fall drücke ich Bliesmengen-Bolchen, Wittersheim sowie Brenschelbach fest die Daumen.“

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