Kirrberg. Volksfeststimmung in der Lambsbachhalle in Kirrberg. Bei seinem mittlerweile 13. Gastspiel im "Mekka der Volksmusik" in der "Weltstadt" Kirrberg sorgte Marc Pircher, dem Sieger des Amadeus Austrian Music Awards 2009, von Beginn an für tolle Stimmung in der Halle. Vor ausverkauften Haus begeisterte der 31-jährige österreichische Musiker und Sänger mit seinem Zillertaler Charme und seiner Natürlichkeit die Besucher aus nah und fern. Mit alten als auch mit neuen Liedern aus seiner aktuellen CD "Wer wenn nicht Du", welche in Österreich von Null auf Platz eins in den internationalen Album-Charts geschossen ist, riss er die Besucher in seinen Bann. Seine Fans waren zum Teil auch aus Luxemburg angereist, um ihr Idol singen und auf seinem Akkordeon spielen zu hören. "Stimmung total aus dem Zillertal" hieß das Motto. Pircher, welcher von Gitarrist Manfred begleitet wurde, präsentierte sich mit seinen starken Hits so facettenreich und musikalisch bis in die Spitzen professionell und begeisterte die Liebhaber volkstümlicher Musik. Seit 18 Jahren sei er schon mit seinen Volksliedern unterwegs, habe seine 18. CD herausgebracht und viele Erfolge gefeiert, erzählte der zweifache Vater Marc Pircher. Seine Beliebtheit beim Publikum ist unübertroffen. So auch in Kirrberg, wo er mit einem Querschnitt an neuen und alten Liedern "sein" Publikum begeisterte. "Ich komme immer wieder gerne hierher, das hat schon Tradition", betonte Pircher am Rande des Konzertes. Angefangen hatte alles mit dem mittlerweile verstorbenen Präsidenten der Freunde Kerbricher Fasenacht, Toni Wilhelm. Durch dessen Kontakte waren die Auftritte des Volksmusikers in Kirrberg möglich geworden. Wilhelms Sohn Thomas war es auch, der diesmal die Anmoderation übernahm und die Bühne für den Auftritt des Volksmusikers frei gab. Schon mit seinem ersten Lied "Ich war nie ein Casanova" hatte Pircher das Publikum auf seiner Seite. Die meisten Besucher kannten die Lieder bereits auswendig und sangen die Strophen einfach mit. Wie üblich durften auch "die sieben Sünden" nicht fehlen. Ob zünftige Lieder, Lieder für verliebte oder einsame Menschen oder das für seine Tochter Anna geschriebene Lied "Jetzt bist du da", die Bandbreite war groß. Begleitet wurden die Beiträge Pirchers auf einer Leinwand mit den dazu passenden Videoarbeiten. Zwischen seinen Liedern verstand es Pircher, das Publikum immer wieder mit Witzen und Anekdoten zum Lachen zu bringen. Nur einmal herrschte ein Moment der Stille, als er zu einem kurzen Gedenken an seinen verstorbenen väterlichen Freund Toni Wilhelm aufrief. Der Erlös des Konzertes kommt, so Jutta Bentz von den Freunden Kerbricher Fasenacht, "der Jugendarbeit sowie der technischen Ausstattung zugute." "Ich komme immer wieder gerne hierher, das hat schon Tradition"Marc Pircher