Woche des Sehens Augenklinik informiert beim Tag der offenen Tür

Homburg · Wie wichtig es ist, gut sehen zu können, das bemerkt man häufig erst, wenn es schon zu spät ist. Wenn aus der Selbstverständlichkeit, dass die Augen so funktionieren, wie sie sollen, ein Problem geworden ist.

 Um Erkrankungen des menschlichen Auges geht es bei der Woche des Sehens.

Um Erkrankungen des menschlichen Auges geht es bei der Woche des Sehens.

Foto: dpa/Julian Stratenschulte

Mehr als 75 Prozent aller Sehbehinderungen sind nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) vermeidbar oder heilbar. Das ist der Hintergrund für die Aufklärungskampagne „Woche des Sehens“, die ab dem kommenden Freitag, 8. Oktober, bundesweit läuft.

In diesem Jahr steht die Woche unter dem Motto „Neue Einsichten“. Ihr Ziel ist es, auf die Bedeutung guten Sehvermögens, die Ursachen vermeidbarer Blindheit sowie die Lage blinder und sehbehinderter Menschen in Deutschland und weltweit aufmerksam zu machen. Dahinter stehen sieben Trägerorganisationen und eine Vielzahl von Aktionen in ganz Deutschland. Innerhalb der Woche, die vom 8. bis 15 Oktober angesetzt ist, gibt es auch den Welttag des Sehens am Donnerstag, 14. Oktober, den die WHO initiiert hat.

An diesem Datum bietet auch die Klinik für Augenheilkunde am Universitätsklinikum des Saarlandes (UKS) in Homburg einen besonderen Service: Sie lädt anlässlich der 20. Woche des Sehens für Fonnerstag, 14. Oktober, zu einem Tag der offenen Tür auf dem Campus ein. Zwischen 11 und 13.30 Uhr bieten Experten der Klinik diverse Vorträge an. Die Veranstaltung findet im Hörsaal der Augenklinik in Gebäude 22 statt und richtet sich an Menschen mit Augenerkrankungen, deren Angehörige, aber auch grundsätzlich an alle Interessierten. Es gilt für alle die 3G-Regel, das bedeutet, Zutritt haben nur Geimpfte, Genesene oder Getestete, teilt die Klinik mit. Der Eintritt ist frei, wie es in der Pressemitteilung der Klinik weiter heißt.

Konkret soll an diesem Tag erläutert werden, welche Krankheiten das Augenlicht am häufigsten bedrohen und was die moderne Augenheilkunde tut, um das Sehvermögen zu erhalten, heißt es weiter.

Weit verbreitet sind die „Altersabhängige Makula-Degeneration“ (AMD) und der Katarakt (grauer Star). Sie seien in Deutschland häufige Ursachen für eine Sehminderung. Mit fachärztlicher Erfahrung und moderner Diagnostik ließen sich diese Augenkrankheiten allerdings schon früh erkennen. Und diese frühe Diagnose sei oft die beste Voraussetzung für eine wirksame Behandlung, die das Augenlicht langfristig bewahre. Zudem gewinne die Augenheilkunde immer wieder neue Einsichten, die dazu beitragen, Augenkrankheiten noch besser in den Griff zu bekommen, heißt es in der Pressemitteilung weiter.

Weitere Informationen, zum Beispiel auch kleine Videoclips dazu, wie sich Alltagssituationen aus der Sicht eines sehbehinderten Menschen darstellen, findet man auf der Internetseite der Augenklinik unter den Punkten Veranstaltungen/Woche des Sehens. Hier gibt es auch Erläuterungsfilme unter anderem zum Glaukom, zum Katerakt, der AMD oder auch zu elektronischen und optischen Lesegeräten.

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