Uniklinikum Homburg Seit Jahrzehnten für die Patienten da

Homburg · Mitarbeiter des Universitätsklinikums in Homburg wurden für 40. beziehungsweise 25. Dienstjahre geehrt.

 Die Jubilare und Ruheständler verbrachten im Personalkasino des Uniklinikums gemeinsam einen schönen Abend.

Die Jubilare und Ruheständler verbrachten im Personalkasino des Uniklinikums gemeinsam einen schönen Abend.

Foto: Stefan Holzhauser

Engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind das Herzstück des Universitätsklinikum des Saarlandes (UKS). Gäbe es sie nicht, würde der Betrieb auf der Stelle still stehen. Am Mittwochabend standen nun diese Frauen und Männer anlässlich einer Jubiläumsfeier im Personalkasino im Vordergrund. Es wurden die Personen geehrt, die ihr 25. oder 40.  Dienstjubiläum vollendet hatten oder aufgrund des Eintritts in den Ruhestand aus den Diensten des UKS ausgeschieden sind. Für die musikalische Umrahmung des Abends sorgte die Uni-Bigband.

In seiner Begrüßungsrede richtete der Kaufmännische Direktor Ulrich Kerle trotz oder gerade wegen der „allgegenwärtigen Krisen“ am UKS  den Blick nach vorne. Das einzige Klima, das man selbst bestimmen könne, sei das Betriebsklima. Kerle erinnerte auch noch einmal an die positiven Aspekte der vergangenen Monate. Unter anderem hatte der Besuch des holländischen Königspaares um König Willem-Alexander und Königin Máxima am UKS vor gut einem Jahr weit über die Landesgrenzen hinweg für viel Aufsehen gesorgt.

„Es war seit dem Jahr 1907 wieder das erste Mal, dass ein Königspaar das Saarland besucht hat“, betonte Kerle. Er erinnerte auch noch einmal an die Eröffnung der Inneren Medizin im Dezember 2018. Die Dermatologie zog ins Gebäude 6 um. Die Pathologie und Rechsmedizin gingen in Betrieb. Und das Hörsaalgebäude sehne sich seiner Fertigstellung entgegen. Der Awo-Kindergarten sei eröffnet worden.

Am Mittwochabend fand die mittlerweile zwölfte gemeinsame Jubilarfeier statt. „Dass wir dies gemeinsam tun, hat einen Sinn. Wir arbeiten zusammen. Also sollten wir auch gemeinsam feiern“, erklärte der kaufmännische Direktor.

Insgesamt waren etwas mehr als 250 Gäste vor Ort. „Wir ehren 146 aktuelle Mitarbeiter oder Ruheständler –  und der Rest sind Angehörige“. Und er ging auch noch einmal darauf ein, was in den beiden Jahren 1979 und 1994 geschah, als die geehrten noch aktiven Mitarbeiter ihren Dienst am UKS antraten. So war 1994 der mittlerweile bis in die dritte Bundesliga abgestiegene Fußballverein 1. FC Kaiserslautern 1994 hinter Bayern München deutscher Vize-Meister. Ein Liter Super-Benzin kostete 1,55 Mark. Auto des Jahres war der Ford Mondeo. Und das Unwort des Jahres war „Peanuts“. Der damalige Vorstandssprecher der Deutschen Bank, Hilmar Kopper, hatte zuvor auf einer Pressekonferenz die 50 Millionen Mark, die Immobilien-Pleitier Jürgen Schneider seinen Handwerkern schuldig geblieben war, als „Peanuts“ bezeichnet.

Und 1979 wurde Walter Scheel von Karl Carstens als Bundespräsident abgelöst. Deutschland erreichte mit dem Song „Dschinghis Khan“ beim Eurovision Song Contest Rang vier. Und am 24. Oktober 1979 wurde von der Bundesregierung beschlossen, die Sommerzeit für die Bundesrepublik Deutschland einzuführen. Dieses Thema beschäftigt noch heute die Menschen in Deutschland.

Auch die Personalratsvorsitzende Helene Rauber wandte sich an die aktuellen und ehemaligen Kolleginnen und Kollegen. „Wir sind stolz darauf, hier arbeiten zu dürfen. Wir wissen alle, was wir können, sind für unsere Patienten da und helfen uns auch gegenseitig“, betonte Rauber.

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