Die große Wissenschafts-Nacht So kann Forschung alle begeistern

Homburg · Das Uniklinikum in Homburg lädt alle Besucher zu einem der aufwändigsten Wissenschafts-Events des Saarlandes ein.

 Es gibt kaum eine Veranstaltung, die es Besuchern jeden Alters so recht machen kann wie die „Lange Nacht“. Kinder staunen über die schnellste Eismaschine der Welt, Oberstufenschüler erkundigen sich über Studienmöglichkeiten, Familien mit Kindern bummeln über die Festwiese und suchen sich interessante Vorträge aus – und Rentner lassen sich gerne mal ein EKG, eine Ultraschalluntersuchung oder einen Hörtest machen.

Es gibt kaum eine Veranstaltung, die es Besuchern jeden Alters so recht machen kann wie die „Lange Nacht“. Kinder staunen über die schnellste Eismaschine der Welt, Oberstufenschüler erkundigen sich über Studienmöglichkeiten, Familien mit Kindern bummeln über die Festwiese und suchen sich interessante Vorträge aus – und Rentner lassen sich gerne mal ein EKG, eine Ultraschalluntersuchung oder einen Hörtest machen.

Foto: Rüdiger Koop

Warum gerinnt das Blut? Wie tickt das menschliche Gehirn, dass gerade Jugendliche auf Computerspiele abfahren? Warum ist es so schwer, gute Vorsätze einzuhalten und den inneren Schweinehund zu überwinden? Huch, wie sieht bloß meine Mundhöhle aus?

Spannende Fragen, die bei der „Langen Nacht der Wissenschaften“ beantwortet werden, die am Freitag, 28. Juni, auf dem Gelände des Uniklinikums in Homburg stattfindet. Eröffnet wird die Veranstaltung um 17 Uhr auf der großen Festwiese direkt am Eingang. Wie immer werden nicht nur Vorträge angeboten, sondern auch die beliebten Mitmach-Labore für Kinder und kostenlose Untersuchungen. Es gibt kaum eine Veranstaltung, die es Besuchern jeden Alters so recht machen kann wie die „Lange Nacht“.

Kinder staunen über die schnellste Eismaschine der Welt, die mit flüssigem Stickstoff betrieben wird, Oberstufenschüler erkundigen sich über Studienmöglichkeiten, Studenten besuchen Institute, die sie bisher nur vom Hörensagen kannten, Paare mit Kinderwunsch können sich über alles erkundigen, von der künstlichen Befruchtung bis zur Entbindungsstation, Familien mit Kindern bummeln über die Festwiese und suchen sich interessante Vorträge aus – und Rentner lassen sich gerne mal ein EKG, eine Ultraschalluntersuchung oder einen Hörtest machen. Dabei werden die Besucher in Bereiche geführt, die sonst der Öffentlichkeit verschlossen bleiben. Dazu gehört der vor einem halben Jahr neu eröffnete Abschnitt der I-Med (Gebäude 41), den die meisten Besucher noch nicht kennen. Hier wurde die Notaufnahme mit nagelneuen, sehr teuren Geräten eingerichtet, die man ebenfalls besichtigen kann. Wissenschaftler, Klinikdirektoren und Oberärzte stehen Patienten und Besuchern als direkte Ansprechpartner zur Verfügung, um wichtige Gesundheitsthemen zu diskutieren.

Im Infozentrum an der Haupteinfahrt liegen für die Besucher Programmhefte mit Lageplan zur Orientierung aus. Viele Medizinstudenten stehen als Info-Scouts zur Verfügung und lotsen die Besucher an die richtigen Orte.

Allerdings geht auch hier das Uniklinikum neue Wege, „Wir haben erstmals eine App entwickelt, die sich die Besucher aufs Handy laden können“, erklärt der ärztliche Direktor, Professor Wolfgang Rath, der zusammen mit Professorin Martina Sester (Vizepräsidentin für Forschung und Technologie-Transfer) und Professor Martin van der Laan (Kompetenzzentrum Molekulare Medizin) das Programm der „Langen Nacht der Wissenschaften“ vorstellte. Es sei, so Sester, „eine gute Mischung aus neuen Themen und bewährten Klassikern“. Zu den Klassikern gehören die Roboter-OP mit Gummibärchen, das chirurgische Nähen einer Bananenschale unter dem Motto „Rettet die Banane“ und natürlich die ultraschnelle Speiseeis-Herstellung in Gebäude 61.4. Da das Gelände groß und weit verzweigt ist, fährt auch wieder die beliebte Bimmelbahn herum und sammelt die Besucher ein. Das Gelände ist zur besseren Orientierung in fünf Bereiche von A bis E aufgeteilt, sodass man sich nicht weiträumig verirren kann. Generell gilt: In Bereich C ist die Forschung angesiedelt, die Bereiche B und E sind Kliniken – darunter auch die neue I-Med –, der Bereich D ist alles, was mit dem Gehirn zu tun hat und A sind die Bereiche um den Eingang herum: Kinderklinik, Urologie, HNO.

 Beliebt bei Kindern ist auch immer das Gips-Atelier in der Orthopädie unter dem Motto „Knochen gebrochen – was nun?“

Beliebt bei Kindern ist auch immer das Gips-Atelier in der Orthopädie unter dem Motto „Knochen gebrochen – was nun?“

Foto: Rüdiger Koop

Diejenigen Veranstaltungen, die für Kinder gedacht sind, sind im Info-Heft speziell mit einem Symbol gekennzeichnet. Natürlich sind es Veranstaltungen, zu denen auch die Eltern willkommen sind, die gerne mit den Kindern zusammen die DNA einer Erdbeere isolieren dürfen.

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