Ungewöhnliche Blicke auf Luther und Kaiser Karl V.

Homburg · Unter dem Titel "Karl V. und Martin Luther - der Eckige & der Runde" lädt die Katholische Erwachsenenbildung Saarpfalz (KEB) am Montag, 6. März, um 15 Uhr, zu einem Vortrag für Seniorinnen und Senioren ins Diakoniezentrum in der Schwesternhausstraße 9 nach Homburg ein. Referent ist Herbert Dillenburger.

Äußerlich hätten sie unterschiedlicher nicht sein können, waren aber die Schlüsselfiguren

der Reformation, so der Referent Dillenburger. Obwohl Kaiser Karl V. große Portionen verschlang, war er von Gestalt eher hager und recht früh gichtgekrümmt. Martin Luther neigte zur Fülle, nannte sich selbst "einen feisten Doktor". Er tafelte gerne und ist für einige derbe Ess- und Trinksprüche bekannt. Begegnet sind sie sich nur zweimal: 1521 beim Reichstag in Worms und 1547 an Luthers frischem Grab in der Schlosskirche von Wittenberg.

Vor 500 Jahren schlug Martin Luther am 31. Oktober 1517 seine 95 Thesen an die Schlosskirche in Wittenberg. Es ist der Beginn der Reformation.

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