Unfallfluchten nehmen zu

Homburg · Polizei in Homburg: Dies ist absolut kein Kavaliersdelikte, es ist eine Straftat.

In unserer Region vergeht kaum noch ein Tag, an dem nicht eine oder mehrere Unfallfluchten begangen werden. In den Monaten Januar und Februar gab es allein laut Polizei über registrierte 20 Unfallfluchten. So jetzt auch wieder in der Nacht zum Mittwoch. Ein bislang unbekannter Autofahrer beschädigte in der Unteren Allee einen dunkelblauen VW Passat. Auf dem Uni-Gelände wurde am Mittwoch an der Zufahrt zur Neurologie zwischen 13.15 und 23.30 Uhr ein grauer Citroen C 4 beschädigt. Am Rosenmontag wurde zwischen 17.15 und 23.30 Uhr ein weißer BMW in der Kirchenstraße beschädigt. "Verkehrsunfallflucht ist eine Straftat. Sie ist im Strafgesetzbuch § 142 geregelt", sagt Polizeikommissar Malte Krämer, zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit bei der Polizei in Homburg. "Fahrerflucht ist absolut kein Kavaliersdelikt". Das Anbringen eines Zettels an der Windschutzscheibe reiche nicht aus. Grundsätzlich solle die Polizei sofort angerufen werden. Auf Fahrerflucht stehen Führerscheinentzug, Geldstrafen und sogar Freiheitsstrafen. Experten nennen als Gründe für Unfallfluchten: Alkohol- oder Medikamenten-Konsum, Rabattverlust der Kfz-Versicherung, Ärger mit dem Pkw-Halter und negative berufliche Konsequenzen.

Hinweise, die zur Ermittlung der Täter führen, an die Polizei, Tel.: (06841) 10 60.

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