Jägersburg · (pn) Die beiden Radrennfahrer, die am Donnerstagabend während des Juniorenrennens Trofeo schwer gestürzt waren, sind nicht so schwer verletzt, wie ursprünglich befürchtet. Im Krankenhaus wurden schwere Prellungen und Hautabschürfungen diagnostiziert, wie Wolfgang Degott vom Organisationsteam der Sportveranstaltung am Freitag auf Nachfrage unserer Zeitung erklärte. Gleich auf der ersten Etappe der Trofeo kam es zu diesem schweren Unfall (wir berichteten). Das Fahrerpulk war vom Start in Neunkirchen unterwegs und hatte von Münchwies aus den höchsten Punkt des Höcherberges bereits erklommen. Auf der Straße zwischen Höchen und Waldmohr war eine Gruppe von etwa zehn Fahrern gegen 17.30 Uhr mit hoher Geschwindigkeit auf der leicht abfallenden Strecke unterwegs, als es in Höhe Jägersburg aus bislang unerklärlichen Gründen zum Sturz kam. Degott: "Die Fahrer waren eng beieinander, möglicherweise haben sie sich miteinander verhakt." Nach dem Sturz waren die Rettungsdienste schnell vor Ort und versorgten die Verletzten. Ein US-Amerikaner und ein Japaner, beide 18 Jahre alt, mussten ins Universitätsklinikum in Homburg eingeliefert werden. Der Verdacht eines Schädel-Hirn-Traumas bei einem der Verunglückten bestätigte sich laut Degott glücklicherweise nicht. Für die beiden Rennfahrer ist die Trofeo allerdings beendet.