Umfrage im Saarpfalz-Kreis Darf Krisenhilfe Wahlkampfthema sein?

Homburg · Corona, Klimanotstand und die Reaktionen auf die aktuelle Unwetter-Katastrophe: Der Umgang von Politikern mit Ausnahmesituationen kann sich auf den Ausgang von Wahlen auswirken. Ob es deshalb Wahlkampfthema sein sollte, ist im Saarpfalz-Kreis umstritten.

 Bundeskanzlerin Angela Merkel  (2.v.r.) und die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (r.) hatten sich in dem stark betroffenen Ort Schuld bei Bad Neuenahr-Ahrweiler umgeschaut.

Bundeskanzlerin Angela Merkel  (2.v.r.) und die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (r.) hatten sich in dem stark betroffenen Ort Schuld bei Bad Neuenahr-Ahrweiler umgeschaut.

Foto: dpa/Christof Stache

Aus Krisen Profit schlagen, das klingt unmoralisch und verwerflich. Gerade dann, wenn man an die Bilder der aktuellen Unwetter-Katastrophe denkt. Bedeutet das aber, dass auch Politiker grundsätzlich das Lösen von Krisensituationen und ihren Wahlkampf strikt auseinanderhalten sollten? Oder ist der Umgang mit Ausnahmesituationen vielmehr etwas, das Politiker auszeichnen kann und womit sie für sich werben sollten? Wir haben im Saarpfalz-Kreis nachgefragt.