Über die Bergkämme des Himalaya

Homburg. Die Volkshochschule Homburg setzt ihre Reihe mit interessanten Reiseberichten fort. Dieses Jahr vermitteln Anne und Klaus Hessenauer Reiseerlebnisse aus dem ehemaligen Königreich Sikkim und aus dem nordindischen Himalaya

 Klaus Hessenauer (links) und seine Frau Anne mit einem nepalesischen Freund der Familie. Foto: SZ

Klaus Hessenauer (links) und seine Frau Anne mit einem nepalesischen Freund der Familie. Foto: SZ

Homburg. Die Volkshochschule Homburg setzt ihre Reihe mit interessanten Reiseberichten fort. Dieses Jahr vermitteln Anne und Klaus Hessenauer Reiseerlebnisse aus dem ehemaligen Königreich Sikkim und aus dem nordindischen Himalaya.Der Kangchendzönga, der dritthöchste Berg der Welt und einer der schwierigsten Achttausender, bildet eine gewaltige Bergkulisse, deren Zauber man sich nicht entziehen kann. Die virtuelle Reise führt mit eindrucksvollen Bildern und Multimedia-Elementen zu ungehinderter Gipfelschau auf die Schatzkammern des ewigen Schnees, wie die einheimische Bergbevölkerung glaubt.Mit dem Kleinflugzeug entlang des Himalayahauptkammes führt die Reise zunächst von Nepal über die nordindische Tiefebene zur weltbekannten Teestadt und kolonialen Hillstation Darjeeling. Weiter mit dem Jeep über abenteuerliche Pisten in die alte Hauptstadt des ehemaligen Königreiches Sikkim, nach Yuksom. Durch unwegsamen Bergurwald geht es tagelang nur noch zu Fuß und mit Tragetieren weiter zu den schneebedeckten Gipfeln des nordindischen Himalaya. Anne und Klaus Hessenauer reisen seit über zehn Jahren immer wieder nach Nepal und in verschiedene Regionen des Himalaya. Seit fünf Jahre unterstützen sie mit ihren Vorträgen und anderen Aktionen das Kinderhaus Kathmandu. Ein deutscher Trägerverein betreibt mittlerweile zwei Kinderhäuser und eine Schule im kleinen Ort Buddhanilkantha am Rande der nepalesischen Hauptstadt Kathmandu. Nepal ist mit zirka 388 US-Dollar Durchschnittseinkommen im Jahr eines der ärmsten Länder der Welt. Umso härter trifft es vom Schicksal benachteiligte Kinder. Waisen und Halbwaisen aus zerrütteten Familienverhältnissen finden im Kinderhaus "Ein Zuhause, eine Schule, eine Zukunft" wie das Motto des Vereins lautet. Von der sinnvollen Verwendung der Spendengelder für Unterhalt und Ausbildung der über 60 Kinder konnten sich die Referenten bei jedem Besuch aufs Neue überzeugen. Großen Zuspruch findet die neue Schule auch im Dorf. Dort werden bedürftige Kinder mit Schulpatenschaften unterstützt. Der Vortag findet am Mittwoch, 12. November, im großen Sitzungssaal des Homburger Rathauses (Forum) statt. Beginn ist 19 Uhr, Eintritt ist frei, über Spenden freuen sich über 60 Kinder aus Nepal. red

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