Handball TV Homburg scheitert knapp an Saulheim

Homburg · Von Spieltag zu Spieltag rückt die Gewissheit immer näher, dass der TV Homburg am Ende der Saison wohl aus der Handball-RPS-Oberliga absteigen wird. Durch die Niederlage der VTZ Saarpfalz in Liga 3 und den Sieg ihres direkten Konkurrenten TV Willstätt ist auch der Klassenverbleib-per-Schützenhilfe kaum noch eine Option.

„Wir sehen das realistisch für die letzten Spiele mit dem wahrscheinlichen Abstieg. Wir wollen die Saison einfach weiter mit Spaß spielen. Es wäre schön, noch ein paar Siege mit den Jungs zu feiern“, erhofft sich Kreisläufer Roman Kolepp eine positive Schlussphase der Saison. „Wir lassen uns den Spaß nicht nehmen. Man sieht, dass die Tendenz echt gut ist und dass wir mithalten können.“

Auch gegen die SG Saulheim hatte der TV Homburg vergangenen Samstag wieder lange gezeigt, dass er nicht mehr der Prügelknabe ist, der er vielleicht noch in einigen Spielen der Oberliga-Hinrunde war. „Nur der Start war richtig schlecht. Wir lagen früh 1:5 hinten. Wir hatten uns natürlich etwas anderes vorgenommen“, berichtet Kolepp. Hier einen frühen Abschluss zu viel, hier einen Abpraller zu wenig gesichert – und die Gäste aus Rheinhessen hatten leichtes Spiel, sich abzusetzen. „Aber wir haben das gut weggesteckt und eine ausgeglichene Partie gestaltet“, meint Kolepp weiter. Den Ausgleich erzielte Linksaußen Michael Mathieu beim 10:10 (23. Minute). Er brachte den TVH mit dem vierten seiner fünf Treffer auch nach 54 Minuten wieder auf zwei Tore in Schlagdistanz (21:23). Nur wie so oft, sollte es mit einem Sieg nichts werden. Homburg musste sich 23:25 geschlagen geben. „Hinten raus haben uns dann wieder bisschen die Kräfte gefehlt. Zum Beispiel „Xey“ [Alexey Wetz, die Redaktion] spielt öfter mal durch. Da muss man einfach irgendwo zurückstecken“, resümiert Kolepp. Der TV Homburg bleibt mit vier Punkten Vorletzter. Kommenden Samstag tritt er im Sportzentrum in Hochdorf beim souveränen Tabellenführer TV Hochdorf an.

Tore für den TV Homburg: Michael Mathieu (5/1), Alexey Wetz (5), Robin Von Lauppert (3), Philipp Daume (2), Muhamet Durmishi (2/1), Leonard Frisch (2), Lukas Glück (1), Roman Kolepp (1), Tobias Krumm (1), Sebastian Mathieu (1)

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