Handball „Wir schenken das Spiel in kürzester Zeit weg“

Homburg · Der TV Homburg kann auch im achten Saisonspiel beim HV Vallendar nicht punkten.

 TVH-Spielertrainer Daniel Sorg (links) und Abteilungsleiter Jörg Ecker konnten noch keinen Sieg in der Oberliga feiern. Foto: Hagen

TVH-Spielertrainer Daniel Sorg (links) und Abteilungsleiter Jörg Ecker konnten noch keinen Sieg in der Oberliga feiern. Foto: Hagen

Foto: mh/Markus Hagen

Muss sich der TV Homburg langsam Gedanken machen? Die Zeiten, in denen sich der Klub aus der aus der Grenzstadt zu Rheinland-Pfalz hinter Personalsorgen, Verletzungsproblemen und mangelnder Trainingsbeteiligung verstecken konnte, gehen so langsam zu Ende. Im Auswärtsspiel in der Konrad Adenauer Halle beim bis dato Drittletzten der Handball-Oberliga, dem HV Vallendar, ging der Aufsteiger mit 19:32 dennoch sang- und klanglos unter. Es war die achte Saisonniederlage. Gut, weiterhin fehlten Rechtsaußen Johannes Pelletier, Linksaußen Matthias Mohn und Spielertrainer Daniel Sorg, der zwar vor Ort war, aber nicht spielen konnte. „Aber die Leistung, vor allem in der zweiten Halbzeit, war unterirdisch“, fasste Jörg Ecker zusammen. Ecker unterstützte Spielertrainer Sorg an der Seitenlinie. Er versprach: „Wir werden im Training mit Sicherheit ein paar Worte sagen.“

Die Begegnung folgte dem fast schon üblichen Verlauf der vergangenen Wochen. Die erste Viertelstunde spielte Homburg gleichwertig mit, die folgende Viertelstunde hatte Homburg keine Chance mehr. „Wir schenken das Spiel innerhalb kürzester Zeit weg. Wir haben zwei, drei Hundertprozentige nicht gemacht und im direkten Gegenzug die Tore bekommen“, erklärt Ecker, gleichzeitig Leiter der Handballabteilung beim TVH. Er monierte: „Im Handball gibt es drei glasklare Vorgaben: Das sind Kampfbereitschaft, Laufbereitschaft und Disziplin. Ohne die geht es niemals. Das haben wir in Vallendar vermissen lassen.“

Während beim 7:6 nach 13 Minuten durch Linkshänder Hendrik Schmidt noch alles gut aussah, geriet Homburg bis zur Halbzeit mit 10:16 ins Hintertreffen. In der zweiten Halbzeit leisteten die Gäste wenig Gegenwehr. Vallendar steuerte über 27:17 einem souveränen Sieg entgegen. „Bis zur 20. Minute haben wir sehr gut gespielt. Welche Gründe der Einbruch hat, kann ich nicht genau sagen. Für mich ist das eine konditionelle und eine Konzentrations-Geschichte“, bemühte sich Ecker um eine Erklärung.

Tore für den TV Homburg: Niklas Eberhard (7/2), Hendrik Schmidt (4), Muhamet Durmishi (3), Lukas Glück (3), Philip Daume (1), Michael Mathieu (1).

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