Turm von St. Josef in Jägersburg ist eingerüstet

Jägersburg. Seit einigen Tagen ist der Turm der katholischen Pfarrkirche St. Josef in Jägersburg eingerüstet. Grund sind dringend notwendig gewordene Sanierungsarbeiten an den Fugen am Kirchturm. Im Anschluss werden auch am Kirchengebäude Sanierungsmaßnahmen durchgeführt. Die Kosten für die gesamte Sanierung belaufen sich auf 160 000 Euro. Sowohl die Pfarrei St

 Der Turm der katholischen Kirche in Jägersburg wird derzeit saniert. Foto: Bernhard Reichhart

Der Turm der katholischen Kirche in Jägersburg wird derzeit saniert. Foto: Bernhard Reichhart

Jägersburg. Seit einigen Tagen ist der Turm der katholischen Pfarrkirche St. Josef in Jägersburg eingerüstet. Grund sind dringend notwendig gewordene Sanierungsarbeiten an den Fugen am Kirchturm. Im Anschluss werden auch am Kirchengebäude Sanierungsmaßnahmen durchgeführt. Die Kosten für die gesamte Sanierung belaufen sich auf 160 000 Euro. Sowohl die Pfarrei St. Josef als auch das Bistum Speyer beteiligen sich jeweils zur Hälfte an den anfallenden Kosten. Aufgrund von Witterungseinflüssen hätten sich die meisten Fugen zwischen den Buntsandsteinen in den vergangenen Jahrzehnten ausgewaschen, aufgelöst und seien heraus gebrochen, erklärte der Homburger Architekt Michael Degener. Gemeinsam mit Dekan Pirmin Weber und dem Vorsitzenden des Verwaltungsrates, Franz Mehlhorn, machte er sich ein Bild vor Ort. Die Fugen seien durch Regen, Schnee und Kälte mittlerweile an vielen Stellen ziemlich tief, dass sie vor allem "statisch solide, aber auch in einem bestimmten Farbton optisch" saniert werden müssten, so Degener. Am schlimmsten beschädigt ist der fünf mal fünf Meter im Quadrat breite und 26 Meter hohe Turm der 1955 geweihten Kirche. Der Architekt zeigte sich optimistisch, dass die Sanierungsarbeiten am Turm in den kommenden zwei Wochen abgeschlossen werden können. Danach wird um das eigentliche Kirchengebäude herum ein Gerüst aufgebaut, damit auch hier Renovierungsarbeiten vorgenommen werden können. Dekan Pirmin Weber, Pfarrer der Pfarreiengemeinschaft St. Andreas Erbach und St. Josef, wies darauf hin, dass die Pfarrei 50 Prozent der Kosten übernehmen müsse, den Rest schieße die Diözese Speyer zu. Ersetzt wird im rückwärtigen Bereich auf der Westseite der Kirche das völlig verrostete Vordach. "Eine Reparatur ist hier sinnlos", stellte Architekt Degener fest und schlug vor, ein einfaches Glasdach über dem Treppenaufgang anzubringen. re

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort