Toilettenhäuschen weiterhin geschlossen

Hom.ith.toilette

Homburg. Nur zögerlich geht es voran im Fall der Toiletten am Spielplatz an der Unteren Allee in Homburg (wie berichteten). Leserreporterin Christa Leschhorn hatte sich vor gut zwei Wochen an die Saarbrücker Zeitung gewandt und beklagt, dass gerade am Sonntag - wenn der Spielplatz am meisten von Kindern und ihren Eltern genutzt wird - das Toilettenhäuschen verschlossen bleibe. "Hier gibt es keine Möglichkeit, irgendwo hin auszuweichen", sagte die 74-Jährige. "Warum kann man nicht auch sonntags aufsperren wie an jedem Tag?"Gegenwärtig würde die Situation von der Abteilung Gebäudemanagement geprüft, teilte Bürgermeister Klaus Roth auf SZ-Anfrage mit. Insbesondere die Option, eine Aufsichtsperson einzustellen, würde in Erwägung gezogen. "Der Betrieb außerhalb der regulären Öffnungszeiten ist aber mit erheblichem finanziellen Aufwand verbunden", sagte Roth. "Im Moment müssen wir jeden Cent mehr als einmal umdrehen." Mit einer Entscheidung sei daher erst in den kommenden vier Wochen zu rechnen.Besonders das Thema Beschädigung scheint der Stadt Homburg auf der Seele zu lasten. Nach Angaben von Pressesprecher Jürgen Kruthoff sei es in der Vergangenheit immer wieder zu Vorfällen gekommen. Toiletten seien verstopft, Wasserhähne über Stunden laufen gelassen worden. Von obszönen Kritzeleien an den Wänden ganz zu schweigen. "Unter der Woche halten sich die Verschmutzungen noch in Grenzen, dann kontrollieren regelmäßig Polizei und Ordnungsdienst", sagt Kruthoff. "Aber am Sonntag haben wir kein Personal dafür. Daher grenzt es am Wochenende an richtigen Vandalismus." ith

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort