In einem nervenzehrenden letzten Sechs-Stunden-Rennen in Bahrain reichte ein fünfter Platz. Bis in die letzte Runde musste der Homburger mitzittern, als Schlussfahrer Mark Webber den Porsche geradezu ins Ziel rettete. Ausgerechnet im entscheidenden Rennen hatte das bisherige Siegerauto erhebliche technische Probleme. Umso größer dann die Freude über den doch noch errungenen Titel.

Auch im Rathaus freute man sich mit. "Die Stadt Homburg beglückwünscht Timo Bernhard zum WM-Titel und wird ihm natürlich einen gebührenden Empfang bereiten", kündigte Stadtpressesprecher Jürgen Kruthoff auf Nachfrage unserer Zeitung an. Den Termin im dicht gedrängten Rennkalender Bernhards werde man noch finden müssen. In das Goldene Buch der Stadt hat sich der 34-jährige Rennfahrer bereits vor fünf Jahren eingetragen, als er bei der Wahl zum "ADAC-Motorsportler des Jahres 2010" gewann und dabei die namhafteren Michael Schumacher und Sebastian Vettel hinter sich ließ. Bernhard ist mit seiner Heimatstadt immer noch eng verbunden. So war er in den vergangenen drei Jahren auch beim Homburger Bergrennen mit dabei, zweimal als Fahrer. 2014 gewann er sogar.

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