Homburger Tierheim informiert Bei Minusgraden ausgesetzt – so geht es dem Malteser-Mischling jetzt

Bei minus acht Grad wurde der kleine Malteser-Mischling vor dem Tierheim in Homburg ausgesetzt. Sein Zustand war so kritisch, dass nicht klar war, ob das Tier überlebt. Jetzt gibt es in dem Fall eine neue Entwicklung.

 Malteser Hündin: Sie wurde in der Nacht auf Mittwoch ausgesetzt.

Malteser Hündin: Sie wurde in der Nacht auf Mittwoch ausgesetzt.

Foto: privat/facebook

„Dem kleinen Malteser Mädchen geht es wieder gut“, schreibt das Tierheim Homburg am Montag auf Facebook. „Sie isst jetzt wieder normal und wird langsam auch zutraulich“, heißt es weiter. Das Tierheim kümmere sich jetzt auch weiterhin um die Hündin. Doch ohne Folgen für den Halter dürfte der Vorfall nicht bleiben.

In der Nacht zu Mittwoch wurde der weiße Malteser-Mischling vor dem Tierheim in Saarbrücken ausgesetzt. Die Temperatur lag bei minus acht Grad Celsius. Eine Tierpflegerin fand die Hündin gegen sieben Uhr morgens.

Durch die Kälte war lange nicht klar, ob die gerade einmal fünf Kilo schwere Hündin überleben würde. Jetzt geht es ihr offenbar wieder gut. Auf Facebook hatten sich auch schon zahlreiche Interessenten gemeldet, die die Hündin aufnehmen wollten. Aus organisatorischen Gründen sei eine Vermittlung aber derzeit nicht möglich, schreibt das Tierheim.

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Foto: dpa/Daniel Zupanc

Den Besitzer oder die Besitzerin haben die Tierschützer mittlerweile ausfindig gemacht und Strafanzeige gestellt. Wer ein Tier aussetzt, dem droht ein Bußgeld bis zu 25 000 Euro. Stirbt das Tier, kann sogar eine Gefängnisstrafe drohen.

(sle)
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