Thermobecher als Handelsware

Homburg · Die Einblicke in Firmenabläufe hätten Spaß gemacht, zog Sebastian Kelm, Vorstandsvorsitzender von „Cuptime“, ein positives Fazit. Das Juniorunternehmen am Saarpfalz-Gymnasium wurde nach getaner Arbeit aufgelöst.

 Moritz Arold, Vanessa Erbelding, Katharina Rausch und Carlotta Nesselberger (von links) vom Juniorunternehmen „Cuptime“ präsentieren ihre Thermobecher. Foto: Bernhard Reichhart

Moritz Arold, Vanessa Erbelding, Katharina Rausch und Carlotta Nesselberger (von links) vom Juniorunternehmen „Cuptime“ präsentieren ihre Thermobecher. Foto: Bernhard Reichhart

Foto: Bernhard Reichhart

Das von 15 Schülern der bisherigen Klassenstufe 11 des Homburger Saarpfalz-Gymnasiums zu Beginn des vergangenen Schuljahres gegründete Juniorunternehmen "Cuptime" hat sich wieder aufgelöst. Die Eltfklässler, die nun in die Klassenstufe zwölf wechseln werden, hatten sich im Rahmen des Seminarfachs auf den Verkauf von Thermobechern in drei verschiedenen Designs spezialisiert.

"Wohlig warme Winter, erfrischend coole Sommer. Umweltfreundlich, bunt, modern. Dieses Wunder hätt' jeder gern! Schnell und einfach muss es sein. Mach Eistee oder Kaffee rein". Mit diesem Werbespruch sollten die in den Farben Blau, Rot und Grün gehaltenen und mit unterschiedlichen Sprüchen versehenen 200 Becher über den Ladentisch gehen. Die Jungunternehmer verkauften sie unter anderem in der Schule, in Büros in der Umgebung sowie am Uniklinikum in Homburg . "Den meisten Anklang haben die grünen Becher gefunden", berichtete Ida Maier, Verwaltungsratsvorsitzende des Juniorunternehmens, im Gespräch mit unserer Zeitung. Als betreuende Lehrerin fungierte Martina Franz. Darüber hinaus konnte man mit der Karlsberg-Brauerei und der Kreissparkasse Saarpfalz zwei kompetente Wirtschaftspartner und Sponsoren finden. "Die haben uns gut unterstützt und viele Tipps gegeben", erklärte Sebastian Kelm, Vorstandsvorsitzender von "Cuptime". Ein Juniorunternehmen zu leiten, habe viel Spaß gemacht und man habe viel über die Abläufe in einer Firma gelernt, zog er ein durchaus positives Fazit.

Höhepunkt für das Juniorunternehmen "Cuptime" sei die Präsentation ihres Produktes Ende Februar auf der Messe "Firmes" im Saarpark-Center in Neunkirchen gewesen, erzählten sie. "Wir hatten uns wirklich gut und lange vorbereitet, waren aber trotzdem ziemlich aufgeregt vor dem abschließenden Urteil der Jury", meinte Ida Maier. Sie sei erstaunt gewesen über die ausgefallenen Ideen der Konkurrenz aus den anderen Schulen: "Die waren mit ihrer Präsentation alle viel besser vorbereitet als wir", zeigte sie sich durchaus selbstkritisch. Zwar konnte das Unternehmen nicht einen der ersten Plätze belegen, doch allein das Mitmachen war die Sache wert. Entsprechend dem Motto "Wir schenken Freude!" spendete das Juniorunternehmen einen Teil seiner Einnahmen für einen guten Zweck. Insgesamt 950 Euro gingen an das Ronald-McDonald-Haus in Homburg .

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