Obwohl dort Schwule und Lesben diskriminiert werden Gallo verteidigt Partnerschaften mit Polen

Homburg · Trotz der dortigen Diskriminierung von Schwulen und Lesben hält der Saarpfalz-Kreis-Landrat an der Zusammenarbeit fest. Er rät, auf den erhobenen Zeigefinger zu verzichten.

 Als im Jahr 2016 eine polnische Delegation zu Gast im Saarpfalz-Kreis war, waren die Partnerschaften zum Nachbarland für Theophil Gallo (zweiter von links) noch kein kontrovers diskutiertes Thema.

Als im Jahr 2016 eine polnische Delegation zu Gast im Saarpfalz-Kreis war, waren die Partnerschaften zum Nachbarland für Theophil Gallo (zweiter von links) noch kein kontrovers diskutiertes Thema.

Foto: Thorsten Wolf

An diesem Freitag vor fünf Jahren, am 26. Juni 2015, trat Theophil Gallo offiziell sein Amt als Landrat des Saarpfalz-Kreises an. Nun ist für ihn ganz offiziell Halbzeit. Im Gespräch mit unserer Zeitung vor einigen Tagen hatte Gallo vor allem das Thema Biosphäre Bliesgau in den Fokus gerückt (wir berichteten). Doch auch zwei weitere, unkomfortable Themen haben in den zurückliegenden Jahren und in der jüngeren Vergangenheit die Arbeit des Landrats geprägt: die Partnerschaft mit Polen und ein Verkehrskonzept für den Saarpfalz-Kreis.