FSV Jägersburg Harte Probenarbeit für humorvolle Stunden

Jägersburg · Theaterabteilung des FSV Jägersburg zeigt das Stück „Alles, was das Herz begehrt“. Premiere ist am 30. März.

 Das Ensemble des FSV Jägersburg bei einer der Proben des neuen Stücks, das am Samstag, 30. März, in der Alois-Omlor-Halle Premiere hat.

Das Ensemble des FSV Jägersburg bei einer der Proben des neuen Stücks, das am Samstag, 30. März, in der Alois-Omlor-Halle Premiere hat.

Foto: Carolin Germann/FSV

Von der Kulturabteilung des FSV Jägersburg bekommen die Besucher der aktuellen Theateraufführung des Vereins „Alles, was das Herz begehrt“. Zumindest lautet so der Titel des Stücks von Autorin Beate Irmisch, das am Samstag, 30. März, um 20 Uhr von der Kulturabteilung in der Alois-Omlor-Halle aufgeführt wird. Insgesamt fünf Mal können sich die Zuschauer dann davon überzeugen, ob der Name Programm ist.

Mit Blick auf die vergangenen Jahre ist das doch sehr wahrscheinlich, schließlich erfreuen sich die Aufführungen bereits seit langer Zeit einer großen Beliebtheit beim Publikum. Dies drückt sich nicht nur in der rein quantitativen Resonanz aus – die Kulturabteilung meldet meist annähernd ausverkaufte Vorstellungen – sondern auch in der Herkunft der Besucher. Denn diese kommen nicht nur aus Jägersburg. „Die Mehrzahl der Zuschauer kommt nicht aus dem Ort, sondern von überall her aus dem Saarpfalz-Kreis“, erzählt der Leiter der Kulturabteilung, Dieter Kornbrust. Aber natürlich kommt dieser Erfolg nicht von ungefähr. Dahinter steckt harte Arbeit. Schon der Zeitplan gibt einen ersten Hinweis darauf, wie viel Engagement die Mitglieder der Kulturabteilung in „ihre“ Stücke stecken. Bereits im Oktober geht es los mit den Proben und natürlich wird der Zeitplan immer dichter, je näher die Premiere rückt. Für Kornbrust geht es noch früher los, schließlich muss er das Stück aussuchen und eine mögliche Überschneidung mit einem Heimspiel der Fußballabteilung des Vereins ausschließen können. Aber worauf konzentriert sich Kornbrust eigentlich bei der Auswahl des Stücks? „Es ist vor allem darauf zu achten, dass es zu den Schauspielern passt, die wir zur Verfügung haben“, erklärt der Jägersburger, der bereits seit sechs Jahren die Abteilung leitet. „Wichtig ist aber natürlich ebenso, dass die Aufführung auf unserer relativ kleinen Bühne sinnvoll umgesetzt werden kann.“

Und dann fehlt noch eine Komponente: der Inhalt. Da hat Kornbrust eine klare Linie. „Wir wollen die Menschen auf jeden Fall zum Lachen bringen, das ist der Sinn der Veranstaltung“, unterstreicht er. „Deswegen spielen wir in erster Linie Boulevardkomödien, die die Menschen auf andere Gedanken bringen.“ Und so verspricht der diesjährige Plot ähnlich humorvolle Stunden wie in den Vorjahren. Die Geschichte von „Alles, was das Herz begehrt“ bringt dafür schon einmal alle Voraussetzungen mit. Da geht es um die alltäglichen Probleme der Schreinermeisterfamilie Scholler, deren Oberhaupt Heinz, gespielt von Jörg Simon, den Betrieb in ein Bestattungsunternehmen umwandeln will. Damit bringt er nicht nur die Schwiegermutter gegen sich auf, sondern auch so ziemlich den ganzen Rest der Familie. Zu allem Überfluss verbündet sich darüber hinaus Heinz‘ Ehefrau Maria, gespielt von Linken-Politikerin Barbara Spaniol, mit dem Erzrivalen ihres Mannes. Regie führt wie bereits in den vergangenen Jahren Carmen Becker. Es ist also alles angerichtet für einen unterhaltsamen Abend, der mit Sicherheit alles liefert, „was das Herz begehrt.“

Das Stück „Alles was das Herz begehrt“ wird von der Theaterabteilung des FSV Jägersburg aufgeführt. Die Termine im Überblick: Samstag, 30. März, um 20 Uhr; Sonntag, 31 März, um 18 Uhr; Freitag, 5. April, Samstag, 6. April, und Samstag, 13. April, jeweils um 20 Uhr. Karten sind jeden Donnerstag von 18 bis 22 Uhr und jeden Sonntag von 10 bis 12:30 im Sportheim des FSV Jägersburg erhältlich. Auch an der Tageskasse werden Karten verkauft. Der Eintritt kostet 9 Euro.

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