Falsche Anrufe Betrüger geben sich am Telefon als Polizisten aus

Homburg · Unter dem Vorwand, es stünde ein Einbruch bevor, erkundigten sich die falschen Polizisten nach Vermögen und Verstecken.

Telefon-Betrüger in Homburg unterwegs: Viele Bürger verhalten sich richtig
Foto: dpa/Martin Gerten

Wenig Erfolg hatten Telefon-Betrüger am Donnerstagabend in Homburg: Um an ihr Vermögen zu kommen, haben Unbekannte zwischen 20 und 21 Uhr versucht, per Telefon Informationen aus Bürgern zu entlocken, in dem sie sich als Kriminalpolizisten ausgaben. Wie die Polizei am Freitag mitteilte, durchschauten die meisten Angerufenen den alten Trick. Besonders betroffen seien Anwohner aus der Preußenstraße und der Straße „Am Wäldchen".

Die angeblichen Polizisten behaupteten, Einbrecher festgenommen und dabei eine Liste mit Adressen gefunden zu haben. Darunter auch die der Angerufenen. Da sie einen bevorstehenden Einbruch befürchteten, wollten sie über die Vermögensverhältnisse und Aufbewahrungsorte von Schmuck, Geld und anderer Wertgegenstände informiert werden.

Doch damit hatten die Betrüger wenig Erfolg: In vielen bislang bekannt gewordenen Fällen, reagierten die Angerufenen richtig, in dem sie auf die Fragen der Betrüger nicht eingingen und das Telefonat beendeten.

In diesem Zusammenhang weist die Polizei darauf hin, grundsätzlich keine Unbekannten in die Wohnung zu lassen. Fordern Sie von angeblichen Amtspersonen den Dienstausweis. Von angeblichen Amtspersonen soll man sich immer den Dienstausweis zeigen lassen. Bei geringsten Zweifeln soll die Behörde angerufen werden, von der der Besucher angeblich kommt. Währenddessen soll der Besucher vor der abgesperrten Tür warten. Die Polizei weist ausdrücklich daraufhin, dass ihre Beamten Bürger niemals nach Geld bittet.

Auf keinen Fall sollten am Telefon Details zu finanziellen Verhältnissen preisgegeben werden. Wenn der Anrufer Druck ausübt, soll man einfach auflegen. Geld sollte niemals an unbekannte Personen ausgehändigt werden.

Weitere Informationen unter www.polizei-beratung.de.

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