Tag der offenen Tür am Johanneum Die Lust aufs Gymnasium geweckt

Homburg · Das Homburger Gymnasium Johanneum hat sich bei einem Tag der offenen Tür künftigen Schülern vorgestellt.

 Josephine Banowitz (l.) und Lilli Georgi (r.) informierten an ihrem Stand in der Aula über die Fahrten und Tätigkeiten der Pfadfinder am Johanneum.

Josephine Banowitz (l.) und Lilli Georgi (r.) informierten an ihrem Stand in der Aula über die Fahrten und Tätigkeiten der Pfadfinder am Johanneum.

Foto: Bill Titze

Es ist ein überaus wichtiger Tag für die Schule, sowie für viele Eltern und Grundschüler – der Tag der offenen Tür am Gymnasium Johanneum. Dementsprechend viel los war in der Aula, als Schulleiter Oliver Schales die Anwesenden begrüßte und die Vorzüge des Gymnasiums vorstellte. Für diesen besonderen Tag hatte man sich am Johanneum einiges ausgedacht, um die Schule im besten Licht dastehen zu lassen. Und das im wahrsten Sinne des Wortes, denn zum ersten Mal wurden auf den Fluren des Hauptgebäudes die neuen LED-Lampen zum Einsatz gebracht. Das stellte jedoch nicht die einzige Premiere dar. Auch Schulhund Bonny hatte seinen ersten Auftritt an einem Tag der offenen Tür. Um das Bemühen des Johanneums um die Digitalisierung zu verdeutlichen, hatten sich Schüler aus der LEGO-Mindstorms AG nämlich ein besonderes Kunststück einfallen lassen. So brachte ein per Handy gesteuerter Roboter dem tierischen Maskottchen ein Stück Lyoner. Mit einem französischen Rap der jetzigen Fünftklässler zeigte die Schule, dass auch die Musik einen festen Bestandteil des Schullebens darstellt.

Was das Gymnasium im Alltag zu bieten hat, das hob Schulleiter Schales dann in einem Vortrag für die Eltern hervor. Neben der Vorstellung der einzelnen Zweige und der sprachlichen Möglichkeiten am Johanneum, standen dabei vor allem die Grundwerte der Schule im Vordergrund. „Unser Gymnasium orientiert sich an den Werten des Christentums“, betonte Schales in seinem Vortrag. „Das zeigt sich an unserem sozialen Engagement, aber auch im praktischen Schulalltag, beispielsweise an unserem eigenen Sanitätsdienst.“

Gleichzeitig besitze man als Privatschule einen gewissen Spielraum, um eigene Ideen umzusetzen. Eine solche Besonderheit könne in Zeiten großer pädagogischer Veränderungen wertvoll sein, so der Schulleiter. „Mit dem Projekt 2020+ reagieren wir auf diesen Wandel und treiben an unserer Schule bauliche und pädagogische Veränderungen voran.“ Ein großer Vorteil des Johanneums sei auch die Campuslage, die beruhigend wirke und das Gemeinschaftsgefühl fördere.

Nachdem der Schulverein, die Elternvertretung, sowie KSJ und Pfadfinder sich kurz vorgestellt hatten, konnten die Eltern und die angehenden Gymnasiasten die Schule auf eigene Faust oder mit Führung einmal genauer unter die Lupe nehmen. Die Führungen waren mit den Stationen Hauptgebäude, Mensa und Hausaufgabenbetreuung an einen Schultag angepasst. Viel zu entdecken gab es auch in den Klassensälen, in denen sich jedes Fach mit Experimenten und Spielen einzeln vorstellte. Ganz besonders gut besucht waren hierbei natürlich die naturwissenschaftlichen Fächer, die mit einer Vielzahl von Versuchen die Kinder zum Mitmachen animierten.So beispielsweise bei der Biologie, wo man Sinnesexperimente durchführen und Samenpäckchen für den Garten basteln konnte. Neben den einzelnen Fächern stellten sich unter anderem die Fairtrade-AG, die KSJ und die Pfadfinder in der Aula den Fragen der Besucher und informierten über ihre Arbeit.

„Sehr zufrieden“ sei er mit dem Besuch am Tag der Offenen Tür, so Schulleiter Schales. Wie zufrieden die vielen Eltern und Grundschüler waren, das wird sich spätestens mit der Zahl der Anmeldungen zeigen. Einen ersten Anfang hat man am Johanneum mit einem gelungenen Tag der offenen Tür schon einmal gemacht.

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