Tag der Architektur Auf Tour beim Tag der Architektur

Homburg · An diesem Samstag, 29. Juni, können Interessierte beim Tag der Architektur in Homburg vier Objekte besichtigen und mit Bauherren und Architekten ins Gespräch kommen.

 Das Einfamilienhaus in der Homburger Wirthstarße wurde wurde um- und angebaut.

Das Einfamilienhaus in der Homburger Wirthstarße wurde wurde um- und angebaut.

Foto: Architektenkammer des Saarlandes / Thomas Seeber/Thomas Seeber

In diesem Jahr findet bundesweit unter dem Motto „Räume prägen“ der Tag der Architektur / Tag des offenen Architekturbüros statt. Auch im Saarland lädt die Architektenkammer des Saarlandes (AKS) für Samstag, 29. Juni, alle Interessierten ein, aktuelle Architekturprojekte kennenzulernen. „Qualitätvolle und beispielgebende Architektur entsteht durch das gemeinsame Wirken von Bauherren und Architekten“, sagt Alexander Schwehm, AKS-Präsident.

Im Saarland ist der Tag der Architektur bereits seit 1995 ein wichtiges Datum für alle Architektur-Interessierten und Bauwilligen. Besucher haben die Möglichkeit, gut gestaltete Objekte aus der Region – private Wohnhäuser ebenso wie  Schulungs- und Bürogebäude oder Projekte aus dem Bereich Innenarchitektur – kennenzulernen. Während der Besichtigungszeiten und Führungen kann jeder Interessierte mit Bauherren und Architekten ins Gespräch kommen und detaillierte Informationen über die einzelnen Bauprojekte erhalten.

In Homburg öffnen vier Objekte ihre Türen:

Das Schulungs- und Bürogebäude der Firma Omlor GbR wurde 2018 neu am Zunderbaum erbaut, Architekten: Architekturbüro Prof. Rollmann + Partner Homburg; Mitarbeiter Prof. Dipl. Des. H. Rollmann, M.A. M. Wark; Bauherr Omlor GbR, Homburg. Die zwei vorhandenen Gebäude wurden durch die Erweiterung mit dem Neubau eines Büro- und Seminargebäudes zu einem architektonischen und funktionalen Ganzen zusammengefügt. Der stützenfreie Großraum im Erdgeschoss bietet Platz für Schulungen, Seminare und Lehrbetrieb mit bis zu 100 Personen. Das Obergeschoss ist für die Büronutzung, Kundenbetreuung sowie Meetings ausgebaut. Zu besichtigen ist das Gebäude am Samstag, 29. Juni, 10 bis 14 Uhr, Treffpunkt ist auf dem Omlor GbR-Gelände, Am Zunderbaum 8 in Homburg, am Pförtnerhaus.

Um- und angebaut wurde das historische Einfamilienhaus in der Wirthstraße 1 in Homburg. Architekten: Architekturbüro Prof. Rollmann + Partner in Homburg, Mitarbeiter Dipl.-Ing. M. Rollmann, Dipl.-Ing. M. Nardi; Bauherrin Aline Klees-Rollmann.

Die Stadtvilla, Baujahr 1900, wurde entkernt und grundsaniert. Die rückseitige Erweiterung aus den 1950er Jahren wurde in den Wohnbereich integriert. Der Anbau eines neuen Eingangsbereiches mit Abstellraum und die Erweiterung der Garage ergänzen das Raumprogramm. Die neuen dreifach verglasten Holzfenster, sowie die Erneuerung aller Installationen, großzügige offene Grundrisse mit bis zu drei Meter Raumhöhe, Naturstein- und Parkettbeläge ermöglichen zeitgemäßes Wohnen. Im Untergeschoss wurde eine Einliegerwohnung durch Absenken des Fußbodenniveaus möglich. Besichtigungstermin ist am Samstag, 29. Juni, 13 bis 15 Uhr, Wirthstraße 1 in Homburg.

Das Bürogebäude der Firma Tribast GmbH in der Kanalstraße 2 in Homburg wurde für eine Büronutzung umgebaut. Architekten: Dipl.-Ing. Architekt Rainer Bastian, Dipl.-Ing. Architekt Jürgen Triem, Dipl.-Ing. Architektin Julia Triem; Bauherr Tribast Projektmanagement GmbH.

Das im Jahr 1807 errichtete Gebäude wurde im Jahr 2018 für eine Büronutzung umgebaut und komplett saniert. Leitgedanke bei der Sanierung war der Erhalt der das Gebäude prägenden Elemente und eine möglichst weitgehende Wiederherstellung der ursprünglichen Gebäudecharakteristik. Neue Elemente wurden bewusst abgesetzt, um eine klare Ablesbarkeit zu der alten Bausubstanz zu erreichen. Im Erdgeschoss wurde die alte Raumstruktur beibehalten. Im Obergeschoss wurde ein großzügiger Besprechungsraum hergerichtet, bei dem die alten Balken der Dach- und Deckenkonstruktionen freigelegt wurden. Eine Besichtigung ist möglich am Samstag, 29. Juni, 10 bis 15 Uhr, in der Wirthstraße.

Seit 2018 ist die Innere Medizin am Universitätsklinikum des Saarlandes in Homburg, Kirrberger Straße 100, in einem Neubau untergebracht. Architekten: Wörner Traxler Richter Planungsgesellschaft mbh, Mitarbeiter W. Heckmann, D. Voss Focht + Partner (LP 8, 2. BA); Bauherr: Universitätsklinikum des Saarlandes. Das markante Gebäude der Klinik für Innere Medizin, kurz I-Med, führt fünf internistische Kliniken zusammen und verleiht dem Universitätsklinikum ein neues Gesicht. Das Innenleben ist komplex: Patientenzimmer, Labore, Hörsäle, Geräte und Schockräume.Besichtigungen sind möglich am Samstag, 29. Juni, 11 Uhr und 14 Uhr. Treffpunkt ist in der Eingangshalle der I-Med, Gebäude 41, Kirrberger Straße 100, Homburg.

Infos im Internet unter

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