Öffnungszeiten der Tafel in Homburg eingeschränkt Mehr Hilfesuchende, weniger Lebensmittelspenden

Homburg · Bei der Tafel Homburg kann man ab dem 12. April nur noch einmal wöchentlich Lebensmittel abholen.

 Obwohl der SC Union selbst in Not ist, sammelt er auch weiterhin bei den Heimspielen Hygiene-Artikel für die Tafel. Am 6. April übergaben Unionsvorstand Jürgen Hamm eine große Spende an Antonius Daschner von der Tafel Homburg.

Obwohl der SC Union selbst in Not ist, sammelt er auch weiterhin bei den Heimspielen Hygiene-Artikel für die Tafel. Am 6. April übergaben Unionsvorstand Jürgen Hamm eine große Spende an Antonius Daschner von der Tafel Homburg.

Foto: Antonius Daschner

Im Tafelbüro in Homburg laufen derzeit die Telefone heiß. Das ehrenamtliche Team um Stephanie Wellner und Antonius Daschner beantwortet Fragen zu Öffnungszeiten, klärt Bitten um Notpakete für Neuankömmlinge und telefoniert mit Lieferanten und Spendern, um genügend Lebensmittelspenden für die drei Ausgabetage in Homburg und St. Ingbert zu organisieren. Immer mehr Menschen suchen derzeit die Hilfe der Tafeln. Die Lebensmittelpreise steigen ebenso wie die Spritkosten. Gerade Menschen mit wenigen finanziellen Mitteln können dies nicht einfach ausgleichen. Dies wurde ebenso wie die steigenden Kosten der Tafel auch bei einem Gespräch des Tafelvorstandes mit Ulrike Zawar, der Geschäftsbereichsleiterin Arbeit und Soziales des Saarpfalz-Kreises, sowie der städtischen Sozialdezernentin Christine Becker thematisiert. Sowohl der Kreis als auch die Stadt Homburg sicherten ihre Unterstützung zu.