Stets ein offenes Ohr für Senioren

Homburg. Im Rahmen des Förderpreises kommunale Seniorenpolitik wurde Homburg von der Saarländischen Landesregierung mit dem ersten Preis für seine Senioren-Aktivitäten ausgezeichnet. Der Beigeordnete Rüdiger Schneidewind und die Seniorenbeauftragte Christel Steitz hatten den Preis bereits vor einigem Monaten aus der Hand von Ministerin Annegret Kramp-Karrenbauer entgegengenommen

 Homburgs zuständiger Beigeordneter Rüdiger Schneidewind (Mitte), hier mit der Seniorenbeauftragten Christel Steitz (links daneben), ließ sich vor Ort die Probleme der älteren Mitbürger in der Kirchenstraße demonstrieren. Foto: Thorsten Wolf

Homburgs zuständiger Beigeordneter Rüdiger Schneidewind (Mitte), hier mit der Seniorenbeauftragten Christel Steitz (links daneben), ließ sich vor Ort die Probleme der älteren Mitbürger in der Kirchenstraße demonstrieren. Foto: Thorsten Wolf

Homburg. Im Rahmen des Förderpreises kommunale Seniorenpolitik wurde Homburg von der Saarländischen Landesregierung mit dem ersten Preis für seine Senioren-Aktivitäten ausgezeichnet. Der Beigeordnete Rüdiger Schneidewind und die Seniorenbeauftragte Christel Steitz hatten den Preis bereits vor einigem Monaten aus der Hand von Ministerin Annegret Kramp-Karrenbauer entgegengenommen. Um das besondere Engagement der Ehrenamtlichen zu belohnen und weiter zu bestärken, hatte die Stadt jetzt zu einer kleinen Vorweihnachts-Feier ins Rathaus eingeladen.Die musikalische Untermalung wurde von Amby Schillo und Arno Wilhelm von der Städtischen Musikschule übernommen. Neben den 21 "Krea(k)tiv"- Mitarbeitern des Treffpunktes für Alt und Jung waren auch die Mitglieder des Seniorenbeirates gekommen. OB Karlheinz Schöner betonte in seiner Begrüßung: "Seniorenarbeit ist uns wichtig", diese habe viele Facetten, von der Akademie für Ältere über Angebote der Volkshochschule bis zum "Krea(K)tiv" in der Hohenburgschule.

Ziele seien dabei, dass ältere Leute in der Stadt nicht vereinsamten, sondern in der Gruppe lebten. Auch das lebenslange Lernen, so Schöner, sei wichtig. So könne man auch mit 70 Jahren in Homburg noch Computerkurse besuchen oder Bridge erlernen. Wichtig sei auch das Bindeglied Ingrid Braun, die neben ihrer Aufgabe als Frauenbeauftragte auch zur Leiterin des Amtes für Frauen, Jugend, Senioren und Soziales avanciert ist. Homburg sei beim "Audit Beruf und Familie" von der Ministerin Ursula von der Leyen evaluiert worden.

Bei der Stadtverwaltung ist es beispielsweise durch flexible Arbeitszeiten möglich, Betreuungs-Probleme in Familien abzufedern, sowohl für Kleinkinder als auch bei der Pflege der Eltern. Homburg sei gut aufgestellt - auch in der Zusammenarbeit mit der Behinderten-Beauftragten Gertrud Giesen, so OB Schöner. Das generationenübergreifende Wohnen sei in Homburg noch nicht gelungen - so wie in Neunkirchen - man sei aber auf der Suche nach geeigneten Wohnobjekten.

Die Erfahrung zeige auch in Homburg: Die meisten Senioren wollten so lange im eigenen Haus bleiben, wie es geht. Rüdiger Schneidewind informierte, dass Homburg unter anderem deshalb für seine Seniorenpolitik ausgezeichnet wurde, weil die Stadt sehr früh damit begonnen habe. Heinz Tarrach war 1990 vor Christel Steitz der erste Seniorenbeauftragte. red

Auf einen Blick

Die Kreisstadt Homburg verfügt seit 1997 über einen Seniorenbeirat. Die Seniorenbeauftragte und Vorsitzende Christel Steitz (Tel. (0 68 41)-7 19 09) und der Seniorenbeirat sind Ansprechpartner für ältere Mitbürger. Ihr Ziel ist es, den Stadtrat und die Verwaltung über Anliegen und Interessen der älteren Generation zu informieren. red

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