Sternenmarkt mit Einkaufsabend

Homburg. Sternenmarkt und lange Einkaufsnacht: Wer am Samstagabend Weihnachtsstimmung tanken und das auch noch mit Shopping verbinden wollte, für den war Homburg die richtige Adresse

 Florian Wack zeigte sich am Samstagabend zufrieden mit dem Umsatz der ersten beiden Tage an seinem Stand. Fotos: Thorsten Wolf

Florian Wack zeigte sich am Samstagabend zufrieden mit dem Umsatz der ersten beiden Tage an seinem Stand. Fotos: Thorsten Wolf

 Schon am Samstagmittag gab's mit einer Tanzvorführung in barocken Gewändern eine erste kleine Attraktion auf dem Sternenmarkt.

Schon am Samstagmittag gab's mit einer Tanzvorführung in barocken Gewändern eine erste kleine Attraktion auf dem Sternenmarkt.

Homburg. Sternenmarkt und lange Einkaufsnacht: Wer am Samstagabend Weihnachtsstimmung tanken und das auch noch mit Shopping verbinden wollte, für den war Homburg die richtige Adresse. Wer allerdings befürchtet hatte, an den Ständen der neuen Homburger Vorweihnachtsattraktion oder in den nicht wirklich zahlreichen offenen Geschäften aufgrund zu großen Andrangs zu kurz zu kommen, der wurde eines Besseren belehrt: Durchweg sehr übersichtlich bevölkert zeigte sich sowohl die Homburger Einkaufslandschaft als auch der Sternenmarkt selbst. Trotzdem: Alle Beteiligten zeigten sich - zumindest nach außen hin - von der Resonanz einigermaßen erfreut. "Die zwei bisherigen Tage sind relativ gut gelaufen. Nachdem sich der Sternenmarkt ein bisschen herumgesprochen hat, kamen auch mehr Leute, und wir konnten einiges verkaufen", zog Florian Wack an seinem Schmuckhäuschen am Samstagabend ein erstes Zwischenfazit. Über den Abend verteilt verweilten immer mal wieder größere Gruppen auf dem Sternenmarkt, schauten sich die Auslagen an den Ständen an und wärmten sich dann mit Glühwein. Mit der Kritik einiger Besucher, man hätte angesichts der umfangreichen Vorankündigungen wohl doch etwas mehr erwartet, konnte Julian Blomann von der für die Organisation verantwortlichen Agentur "Erlebnisraum" aus Saarbrücken gut umgehen. "Wir mussten uns der Herausforderung stellen, dass wir ein extrem knappes Budget hatten, auch wenn sich die rund 50 000 Euro nach viel Geld anhören. Aber es ist die Premiere des Sternenmarktes. Und es musste komplett alles, was hier zu sehen ist, neu angeschafft werden, von den Kostümen bis hin zur kleinsten Schraube." Insgesamt 340 Arbeitsstunden stecken in den acht Hütten des Marktes, zu den Mitteln des Förderkreises Stadtmarketing und einer finanziellen Unterstützung der Stadt kamen noch einmal 18 000 Euro von einem Sponsor dazu - eine Geldspritze, ohne die die Premiere des Marktes, so Blomann, nicht möglich gewesen wäre.Abseits des Sternenmarktes hofften auch die Homburger Gewerbetreibenden am Samstag auf messbare Resonanz auf die lange Einkaufsnacht. Bis 22 Uhr hatten einige Läden geöffnet, nach 20 Uhr zogen die ersten eine verhalten positive Bilanz. "Wenn man ein bisschen Aufmerksamkeit erregt und das richtige Team hat, dann klappt das auch", bilanzierte Meli Russo von der Trend-Mode-Boutique Da Capo in der Talstraße. Und auch Wolfgang Welsch, Besitzer der Buchhandlung Welsch, zeigte sich nicht enttäuscht. "Rein von den Besucherzahlen und den Umsätzen könnte es ein bisschen mehr sein, aber es ist ein erster Versuch, ein solches Angebot zu etablieren."

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