Steffi Jones übergibt Minispielfeld

Einöd. Immer mehr Mädchen und Jungen spielen Fußball und den eifern großen Vorbildern in der Bundesliga nach. Doch man weiß, wie schwer es für Kinder und Jugendliche ist, geeignete Plätze zum Fußball spielen zu finden

 Die Kinder der Grundschule in Einöd freuten sich riesig über das neue DFB-Minispielfeld. Foto: Bernhard Reichhart

Die Kinder der Grundschule in Einöd freuten sich riesig über das neue DFB-Minispielfeld. Foto: Bernhard Reichhart

Einöd. Immer mehr Mädchen und Jungen spielen Fußball und den eifern großen Vorbildern in der Bundesliga nach. Doch man weiß, wie schwer es für Kinder und Jugendliche ist, geeignete Plätze zum Fußball spielen zu finden. Aus diesem Grund hat sich der deutsche Fußballbund (DFB) nach der erfolgreichen Austragung der Fußballweltmeisterschaft vor zwei Jahren Gedanken gemacht, wie man die Talente von morgen finden kann. Im Rahmen der im April 2007 ins Leben gerufenen DFB-Aktion "1000 Mini-Spielfelder" sollen fußballbegeisterte Kinder an diese Sportart herangeführt werden. Gestern wurde an der Grundschule in Einöd das zehnte von insgesamt 17 für das Saarland zugesagte Mini-Spielfeldern übergeben. Keine Geringere als die Präsidentin des WM-Organisationskomitees für die Frauen-Fußballweltmeisterschaft 2011, Steffi Jones, war gestern nach Einöd gekommen, um im Beisein zahlreicher Gäste das einzigartige Kunstrasenspielfeld mit integriertem Bandensystem in der Größe 13 x 20 Meter offiziell zu übergeben. Mit dabei hatte die langjährige Nationalspielerin und WM-Botschafterin mit der U17-Nationalspielerin auch Jennifer Maroczán vom 1. FC Saarbrücken die jüngste Bundesligaspielerin, die als derzeit größtes Talent im deutschen Frauenfußball gilt. "Es ist einfach toll, dass wir zu denen gehören, die eines von insgesamt 1000 DFB-Minispielfeldern bekommen haben", betonte Schulleiter Heiner Fickinger. Sport werde in der Schule in Einöd groß geschrieben. Man freue sich mit den Schülern auf eine wunderbare Zeit auf diesem neuen Sportplatz. Neben den DFB-Starterpaketen, die an annähernd 26000 Grundschulen verteilt wurden, sollen die 1000 Mini-Felder der Förderung des Jugendfußballs dienen, erklärte Hans-Peter Becker, Verbandsjugendleiter beim Saarländischen Fußballverband und stellvertretender DFB-Jugendleiter. Beigeordneter Rüdiger Schneidewind wies darauf hin, dass das Spielfeld nur in Kooperation mit den Sportvereinen möglich geworden sei. Die Stadt Homburg habe 40000 Euro investiert, so Schneidewind: "Der Platz soll die Lust am Fußballspielen und am Sport allgemein wecken". Für die Kinder gab es nach der Übergabe des Spielfeldes kein Halten mehr. Die Autogramme von Steffi Jones und Jennifer Maroczán waren heiß begehrt. Darüber hinaus nutzten die begeisterten jugendlichen Fans die Gelegenheit, eifrig hinter dem runden Leder her zu rennen und den Ball im Tor zu versenken. "Das ist voll cool, dass wir einen so schönen Platz haben", strahlte Max Volk, E-Jugendspieler bei der Spielvereinigung Einöd. "Ich habe mich mit Freunden für heute Nachmittag verabredet, um Fußball zu spielen", fügte der Neunjährige hinzu. "Das ist voll cool, dass wir einen so schönen Platz haben. Ich habe mich schon mit Freunden zum Spielen hier verabredet."Max Volk (9), E-Jugendspieler

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