Lkw kippte von der Böschung Staus nach tödlichem Unfall

Homburg · Der Unfall ereignete sich nachts um 1 Uhr, seine Auswirkungen waren am Montag bis weit in den Nachmittag spürbar. Auf der A 8 starb ein 49-jähriger Lkw-Fahrer, nachdem seine Sattelzugmaschine mit Auflieger zwischen den Anschlussstellen Zweibrücken-Ernstweiler und Einöd die Böschung hinuntergekippt war. Wie die Polizei Zweibrücken mitteilte, war er zuvor kurz vor der Abfahrt Einöd auf eine Nothaltebucht aufgefahren, sei dort auf das unbefestigte Bankett gekommen und habe dann etwa 100 Meter Leitplanke mitgerissen. Der Fahrer habe noch aus eigener Kraft das Führerhaus verlassen, sei aber unmittelbar danach zusammengebrochen. Er starb im Homburger Uniklinikum.

Die A 8 in Richtung Kreuz Neunkirchen blieb in der Folge während der Bergungsarbeiten zwischen Zweibrücken-Ernstweiler und Einöd bis in den Nachmittag gesperrt. Die Autos wurden in Ernstweiler abgeleitet, auffahren konnte man dann wieder an der Anschlussstelle Einöd. In dem Homburger Ortsteil kam es daraufhin zu Staus in der Hauptstraße, so die Polizei Homburg. Während sich die Auswirkungen auf Homburger Seite also in Grenzen hielten, gab es auf rheinland-pfälzischem Gebiet massive Staus.

Zum Verkehr, der an der Ausfahrt Ernstweiler von der Autobahn gelotst wurde, kamen Autos, die bereits an der Ausfahrt Zweibrücken die A 8 verlassen hatten samt dem üblichen Verkehr – viel zu viel für die Gottlieb-Daimler-Straße. Auch hier kam es zu Staus, zeitweise ging nichts mehr. Etliche Autos wendeten entnervt und suchten sich einen anderen Weg zu ihrem Ziel. Die Verkehrslawine schob sich vom Kinokreisel über den Schwarzbach durch Ernstweiler und Einöd. Die Folge: Behinderungen und Verstopfungen.

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