Starkregen im Saarpfalz-Kreis Volle Keller und überflutete Straßen

Homburg/Bexbach/Kirkel/St Ingbert · Starkregen sorgte am Samstagabend für viele Feuerwehr-Einsätze im Saarpfalz-Kreis.

 In Altstadt wurde am Samstag eine Unterführung geflutet, die von der Feuerwehr gesperrt werden musste.

In Altstadt wurde am Samstag eine Unterführung geflutet, die von der Feuerwehr gesperrt werden musste.

Foto: BeckerBredel

Kurze, aber heftige Regenfälle haben am Samstagabend für viele Einsätze der Feuerwehr und der Polizei im Saarpfalz-Kreis gesorgt, weil Straßen überflutet waren und Keller ausgepumpt werden mussten.

In Homburg musste die Feuerwehr um die 18-mal ausrücken, um Keller vom Wasser zu befreien. Betroffen waren hier vor allem die Innenstadt und Erbach, hieß es weiter von der Wehr. In Einöd musste zudem Gestrüpp von den Bahngleisen entfernt werden, dass sich hier durch Regen und Windböen angehäuft hatte, teilte die Polizei mit.

In Kirkel war die Feuerwehr im gesamten Gemeindegebiet unterwegs, sagte Kai Dörner, verantwortlich für die Öffentlichkeitsarbeit der Wehr. Insgesamt 18-mal musste die Feuerwehr helfen. Auch hier standen Straßen unter Wasser. Der Regen habe an etlichen Stellen, gerade in den Senken, Schmutz angeschwemmt, der dann die Ablaufschächte verstopfte. Das war unter anderem in Altstadt in der Homburger Straße der Fall, wo sich unter einer Brücke Wasser gesammelt hatte, betroffen waren beispielsweise stellenweise auch die Ortsstraße sowie weitere Straßen in Limbach und Kirkel-Neuhäusel. Überall in der Gemeinde mussten zudem Keller ausgepumpt werden, so Dörner, in denen das Wasser Schäden hinterließ wie aufgequollene Böden und abgesprungen Fliesen. Da werde das Aufräumen für die betroffenen Menschen sicher noch Tage und Wochen dauern. Das sei aber nicht vergleichbar mit den Katastrophengebieten in Rheinland-Pfalz oder Nordrhein-Westfalen. Insgesamt habe es bis 23 Uhr gedauert, bis die Feuerwehr Kirkel alle Einsätze abgearbeitet hatte, sagte Dörner. Begonnen hatte der heftige Regen gegen 19.30 Uhr, gut eine halbe Stunde lang sei dann relativ viel Wasser in kurzer Zeit heruntergekommen.

Auch in St. Ingbert waren mehrere Straßen überflutet worden, zudem wurden sieben bis acht Gullideckel durch das Wasser herausgedrückt, berichtet die Polizei. Gegen 19.45 Uhr sei es dadurch zu einem Unfall gekommen, als ein Auto genau in dem Moment an die Stelle kam, als der Decke herausgeschleudert worden sei. Verletzt wurde aber niemand. Betroffen war hauptsächlich die St. Ingberter Innenstadt, auch Rohrbach war tangiert. In St. Ingbert standen etwa Teile der Saarbrücker Straße, der Bereich von Rentamt und Wiesenstraße eine Zeit lang unter Wasser, das dann aber auch wieder abgeflossen sei.

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