Karate Starke WM für Karatekämpfer aus Homburg

HOMBURG · Mit vielen positiven Eindrücken im Gepäck ist eine Delegation von Shotokan Homburg von der JKA-Karate-Weltmeisterschaft im irischen Limerick ins Saarland heimgekehrt. Bei den Junioren war Minh Doan und bei den Senioren Nadja Stuchlik am Start. Das Duo wurde von Trainer Markus Stäudel begleitet. Austragungsort dieser Großveranstaltung war der Campus der örtlichen Universität. Bereits im Vorfeld der WM fand dort auch ein Trainingslager für die Athleten und eine Kampfrichter-Ausbildung statt. „Es ist eine moderne und schöne Sporthalle. Aufgrund der Balkone über mehrere Stockwerke war die Atmosphäre gut“, meinte Stuchlik und ergänzte: „Leider gab es aber zu wenige Zuschauerplätze und keinen gesonderten Aufwärmbereich.“

Zunächst gingen die Jugend- und Junioren-Wettbewerbe über die Bühne. Doan startete in den Disziplinen Kata (Formen) und Kumite (freier Kampf) in der Altersklasse der 15-Jährigen. Im Kata besiegte er zunächst nach starker Leistung Timothy Rinaldi aus den USA. Anschließend gab es eine lange Pause, was den Homburger vor Konzentrationsprobleme stellte. So musste er sich dem Ungarn Adam Veress geschlagen geben. Auch im Kumite zeigte sich Doan bei seinem Auftaktsieg gegen Tino Damiani aus den USA von seiner besten Seite, ehe er sich dem Schweizer Kron Osmani geschlagen geben musste. Insgesamt war er mit seinem ersten internationalen Auftritt zufrieden.

Im Damen-Team standen außer Stuchlik noch Michaela Rein, Caroline Sieger und Bianca Walsleben. Nach einem Sieg gegen Australien schied die Mannschaft in der nächsten Runde gegen Russland aus. Im Einzel traf Stuchlik auf die starke Japanerin Minori Amano und musste sich nach einem ausgeglichen Duell auf Augenhöhe hauchdünn geschlagen geben. Ihrer Gegnerin reichte ein Wazaari (halber Punkt) zum Weiterkommen.

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