Nach rechtskräftiger Verurteilung Homburger Detektiv-Affäre geht in die nächste Runde: Schneidewind-Resolution heute vor dem Homburger Stadtrat

Homburg · Die Causa Rüdiger Schneidewind dürfte heute in der Homburger Stadtratssitzung einmal mehr an Dynamik gewinnen. Trotz etlicher Rücktritts-Aufforderungen hat der suspendierte Oberbürgermeister Schneidewind bislang nichts von einem Rückzug wissen wollen – und erhält weiter 80 Prozent seiner Bezüge. Was die Resolution bringen soll und was aus den Vorwürfen der Staatsanwaltschaft Saarbrücken nach Abschluss der Ermittlungen wurde.

 Der Stadtrat Homburg tagt wieder in einer Online-Konferenz. Entschieden werden soll auch über eine Resolution, die den suspendierten OB Rüdiger Schneidewind zum Rücktritt auffordert.

Der Stadtrat Homburg tagt wieder in einer Online-Konferenz. Entschieden werden soll auch über eine Resolution, die den suspendierten OB Rüdiger Schneidewind zum Rücktritt auffordert.

Foto: Thorsten Wolf

Der Homburger Stadtrat hat wieder viel zu tun, wenn er an diesem Donnerstag, 31. März, 17.30 Uhr, zusammenkommt. Es wird erneut eine Online-Sitzung sein – darauf hat man sich angesichts der Corona-Pandemie geeinigt. Es ist aber auch die erste Sitzung nach dem endgültigen Richterspruch gegen den suspendierten Oberbürgermeister Rüdiger Schneidewind. Der Bundesgerichtshof (BGH) hatte Anfang März das Untreue-Urteil gegen ihn bestätigt. Der OB ist damit in der Detektiv-Affäre rund um den Baubetriebshof rechtskräftig verurteilt und somit vorbestraft. Er erhielt eine Geldstrafe von 120 Tagessätzen zu je 90 Euro (10 800 Euro).