Stadt Homburg zeichnete am Montag 59 Grünpaten aus

Homburg. 59 Grünpaten wurden am vergangenen Montagabend für ihr ehrenamtliches Engagement rund um den Erhalt und die Verbesserung des Homburger Stadtbildes im kleinen Ratssaal von Oberbürgermeister Karlheinz Schöner und Bürgermeister Klaus Roth geehrt. "Wir erkennen damit die Leistung von Bürgern unserer Stadt an, die in eigener Verantwortung eine Grünfläche ,übernommen' haben

Homburg. 59 Grünpaten wurden am vergangenen Montagabend für ihr ehrenamtliches Engagement rund um den Erhalt und die Verbesserung des Homburger Stadtbildes im kleinen Ratssaal von Oberbürgermeister Karlheinz Schöner und Bürgermeister Klaus Roth geehrt. "Wir erkennen damit die Leistung von Bürgern unserer Stadt an, die in eigener Verantwortung eine Grünfläche ,übernommen' haben. Mal vor ihrer Haustür, mal in ihrer Straße, mal in ihrem Ortsteil", sagte Bürgermeister Klaus Roth zum Hintergrund der kleinen Feierstunde. Für die Stadt bedeutet dieses außerordentliche Engagement der Bürger auch eine Entlastung der Verwaltung, da ist sich Roth sicher. "Gäbe es die Grünpaten nicht, so müsste unsere Grünflächenabteilung noch mehr Arbeit leisten. Dies wäre mit Blick auf die Personalsituation der Grünflächenabteilung und die gegenwärtige Finanzlage der Stadt nicht in allen Fällen zu leisten. Und das würde bedeutet, dass die Flächen, die jetzt von den Grünpaten betreut werden, nicht so aussehen würden, wie sie es jetzt tun."Stadt will Zeichen setzen Mit der Ehrung der Grünpaten will die Stadt ein Zeichen setzen und die engagierten Bürger für ihren Einsatz belohnen, gleichwohl es sich bei diesem Lohn nicht um Materielles handelt. Roth: "Wir haben jährlich eben diese Ehrung, wir überreichen eine Urkunde und es gibt ein kleines Geschenk. Damit bieten wir mit Sicherheit vom Materiellen her keinen Anreiz. Aber wir bringen so zum Ausdruck, dass wir uns diesen Menschen verpflichtet fühlen und dass wir die Arbeit, die diese Bürger für das Gemeinwohl leisten, überaus schätzen." Eine der so anerkannten Grünpaten ist Ivanka Karanovic. Sie nimmt sich seit 1995 einer Grünfläche im Berliner Wohnpark in Erbach an. Die Motivation: Nach dem Bau ihres Hauses war es für die Kroatin wichtig, auch im direkten Wohnumfeld für Ansehnlichkeit zu sorgen. "Neben unserem Haus liegt ein kleiner Kommunikationsplatz. Dort kommen die Leute vor allem im Sommer zusammen. Da war dementsprechend immer recht viel Dreck. Und viel Wildbewuchs und Unkraut gab es auch. Da dass auch einen schlechten Eindruck für unser Haus hinterlassen hat, habe mich entschlossen, Grünpate zu werden." Einiges an Geld und Arbeit steckt Ivanka Karanovic seit dieser Zeit in die Pflege der ihr anvertrauten Grünfläche. "Aber es macht Spaß und ich bin froh, dass alles so schön gepflegt und sauber ist."

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