Stadt erwidert Grünen-Kritik an Aufzugsplänen

Homburg · Auf die Kritik der Grünen an einem möglichen Aufzug zum Schlossberg hat die Stadtverwaltung Homburg reagiert. Stadtpressechef Jürgen Kruthoff: "Es ist schade, dass die Grünen eine Idee, die zu einem großartigen touristischen Projekt für Homburg werden könnte, von vornherein so negativ darstellt und auch den Vorwurf erhebt, der Rat sei nicht ausreichend informiert worden."

Dazu sei festzustellen, dass eine erste Information über dieses Vorhaben am 8. September 2016 im Bau- und Umweltausschuss sowie 14 Tage später im Stadtrat erfolgt sei. Hierbei seien die Ausschuss- und Ratsmitglieder über die touristische Neuerschließung des Schlossberges umfassend informiert worden. Klaus Kell als zuständiger Fachbereichsleiter und der Leiter des Amtes für Gebäudemanagement und Tiefbau, Roland Lupp, hätten den aktuellen Stand der Planungen vorgestellt. Dieses Konzept sei von vielen Ratsmitgliedern begrüßt worden, so die Stadtverwaltung weiter. In beiden Gremien sei das weitere Vorgehen in Sachen Planung und die Beauftragung einer Machbarkeitsstudie einstimmig beschlossen worden.

Als weiterer Schritt sei in der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses am 30. November einstimmig der Erwerb von Grundstücken am Ende der Fruchthallstraße beschlossen worden, die als Standort für den ersten Aufzug am Schlossberg dienen könnten.

Darüber hinaus sei das Thema in der Ratssitzung am 16. Februar behandelt worden. Hier habe die Fraktion der Linken nach der Finanzierung für dieses Projekt gefragt. "Detailfragen zum Konzept wurden nicht gestellt. Außerdem wies der OB darauf hin, dass er gemeinsam mit dem Kulturbeigeordneten Raimund Konrad das Projekt in Kürze näher vorstellen werde." Dieses Vorgehen sei vom Rat nicht beanstandet worden. Kruthoff weiter: "Insofern muss die Kritik an der Vorgehensweise zurückgewiesen werden. Es wäre zudem erfreulich, wenn sich auch die Grünen konstruktiv an diesen Plänen für eine touristische Aufwertung Homburgs beteiligen würden, so wie dies bei den ersten Stellungnahmen zu dem Projekt auch angedeutet wurde."

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