Springt das Signal bald auf Grün?

Homburg · Kreisverband der FDP begrüßt aktuelle Entwicklung zur Bahnreaktivierung

 Fährt hier irgendwann einmal eine moderne S-Bahn? Foto: Wolf/SZ

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Der FDP-Kreisverband begrüßt den vermeintlichen Durchbruch auf dem Weg zur Reaktivierung der S-Bahnstrecke zwischen Homburg und Zweibrücken. Kreisvorsitzende Marcel Mucker dazu: "Das Projekt der S-Bahnverbindung ist eine wichtige Belebung der Region. Es profitieren nicht nur die Pendler, sondern auch die Gewerbetreibenden in Homburg und im Saarpfalz-Kreis von der zunehmenden Mobilisierung." Das getrennte Denken von rheinland-pfälzischer und saarländischer Landesregierung würde hier zugunsten der Menschen vor Ort überwunden. "Die gezielte Verbindung der beiden Städte über die Ländergrenzen hinweg ist ein wichtiges Signal für zukünftige Kooperation. Wir danken vor allem dem rheinland-pfälzischen Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) für seinen unermüdlichen Einsatz für diese Verbindung", so Mucker weiter.

Das Land Rheinland-Pfalz will sich bekanntlich in den kommenden 20 Jahren mit 34 Millionen Euro an dem Projekt beteiligen. Das beschloss das Kabinett am Dienstag in Mainz (wir berichteten). Die Bahn sei eine wichtige Verbesserung der Infrastruktur und entscheidend für die Zukunftsfähigkeit der Region Zweibrücken, hieß es in einer Pressemitteilung.

Die Eisenbahnstrecke der Bahn zwischen Homburg und Zweibrücken ist mehr als elf Kilometer lang und verläuft überwiegend im Saarland. 1989 war sie für den Personenverkehr stillgelegt worden. Zu reaktivieren sind 7,5 Streckenkilometer im Abschnitt Einöd. Läuft alles nach Plan, könnte die Bahn nach Einschätzung der Mainzer Politik im Jahr 2021 den Betrieb aufnehmen. Das Saar-Kabinett muss allerdings noch über eine finanzielle Beteiligung entscheiden. Allerdings wird der Beschluss vom Dienstag durchaus positiv im Sinne des Projektes gewertet, heißt es.

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