Fußball Schwarzer Tag für Genclerbirligi

HOMBURG · Spitzenreiter SV Schwarzenbach hat am Samstag den SV Genclerbirligi Homburg mit 5:0 geschlagen. Ein wichtiger Schritt Richtung Meisterschaft.

 Die Jungs des SV Genclerbirligi Homburg (Rot/Archivbild) boten Schwarzenbach in der ersten Halbzeit Paroli. In Halbzeit zwei brachen sie denn ein.

Die Jungs des SV Genclerbirligi Homburg (Rot/Archivbild) boten Schwarzenbach in der ersten Halbzeit Paroli. In Halbzeit zwei brachen sie denn ein.

Foto: Markus hagen

Landesliga-Spitzenreiter SV Schwarzenbach hat am vergangenen Samstag einen wichtigen Schritt in Richtung der angestrebten Meisterschaft gemacht. Der Ligaprimus setzte sich auf dem Jahnplatz vor dem Waldstadion beim Tabellenfünften SV Genclerbirligi Homburg überraschend deutlich mit 5:0 (1:0) durch. Für die Elf der beiden Spielertrainer Jan Berger und Marin Dujmovic traf zunächst der Letztgenannte auf Vorarbeit von Pascal Dörr (35.). Nach dem Seitenwechsel erhöhte Anto Radeljic auf 2:0 (50.). Und als dann wiederum Dujmovic die Vorlage von Maximilian Murr zum dritten Treffer ausnutzte (52.), war dies bereits mehr als nur eine Vorentscheidung. Kai Holtz bereitete schließlich das 4:0 von Berger vor (72.), ehe Dujmovic seine starke Leistung auch noch mit dem 5:0 krönte (78.).

„Die erste Halbzeit war noch offen verlaufen. Wir hatten die Schwarzenbacher bis zur Pause gut gestört und eine hohe Laufbereitschaft an den Tag gelegt“, meinte Genclerbirligi-Trainer Aytac Yilmaz. Mitentscheidend für die letztlich hohe Niederlage seien dann die beiden schnellen Gegentreffer zum 0:2 und 0:3 gewesen, wobei das zweite Tor aus einem Freistoß heraus resultierte. „In der zweiten Halbzeit haben es die Schwarzenbacher clever gemacht und uns gut zugestellt. Die Gäste waren nun läuferisch stärker und sind auch insgesamt etwas weiter als meine Buben. Die Art, wie wir uns verkauft haben, war aber insgesamt okay“, erklärte Yilmaz.

Auch Berger berichtete von einer Genclerbirligi-Elf, die in der ersten Hälfte gut mit dem Tabellenführer mithalten konnte. „Sie haben wie erwartet die Räume eng gemacht und uns nur wenig Platz zum Fußballspielen gelassen. Genclerbirligi hat vor der Pause einen hohen Aufwand betrieben“, sagte Berger und ergänzte: „Diesem Aufwand mussten sie dann nach Wiederbeginn Tribut zollen und brachen konditionell ein. Und so ist es am Ende dann doch noch eine ganz deutliche Angelegenheit geworden.“

Yilmaz will im Verlauf dieser Woche noch etwas an den läuferischen Fähigkeiten seiner Elf im Training arbeiten. Am Sonntag folgt dann um 15 Uhr das Gastspiel beim Tabellenzehnten SG Blickweiler-Breitfurt. „Dort wollen wir von Beginn an Druck auf den Gegner ausüben und unbedingt die drei Punkte holen“, betonte der Genclerbirligi-Coach. Ihm steht dann wieder Angreifer Mohamed Munzer Yakhni zur Verfügung, der gegen Schwarzenbach aus privaten Gründen fehlte. Yakhni ist mit 14 Treffern hinter Pascal Gherram (15) der aktuell zweitbeste Torschütze des Homburger Landesligisten. Yilmaz hat trotz der jüngsten Niederlage und zehn Punkten Rückstand die Hoffnung auf das Erreichen von Relegationsrang zwei noch nicht ganz aufgegeben. Man dürfe aber jetzt nur noch „von Spiel zu Spiel schauen“, müsse selbst gut punkten und auf Ausrutscher der Konkurrenz hoffen.

Berger weiß, dass es bis zum angestrebten Aufstieg noch ein weiter Weg ist. Schließlich bestreiten die Schwarzenbacher aufgrund ihres Sportplatz-Neubaus in der laufenden Saison nur noch Auswärtsspiele. „Wir müssen vom Kopf her klar bleiben und Woche für Woche unser Potenzial abrufen“, sagte Berger. Am Sonntag rechnet er in der Partie beim Tabellendritten SV Furpach mit einer extrem schweren Aufgabe. „Es ist gleich das nächste Knallerspiel“, erklärte der Schwarzenbacher Trainer. Die Furpacher seien gerade zu Hause ein stets unangenehmer Gegner und würden über Verbandsliga-Erfahrung verfügen. Beim SV Schwarzenbach kehrt dann wieder Steve Holtz in den Kader zurück, der am vergangenen Samstag krankheitsbedingt passen musste. Ansonsten will Berger voraussichtlich den gleichen Spielern wie beim gelungenen Jahresauftakt vertrauen.            

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