Spielplätze werden reduziert, an der Schulturnhalle wird gearbeitet

Kirrberg. Die sechs Kinderspielplätze im Ort waren Thema in der Kirrberger Ortsratssitzung am Dienstagabend. Um Kosten zu sparen und die stärker genutzten Plätze qualitativ aufzuwerten, plant die Stadt nämlich, die insgesamt 67 vorhandenen Spielplätze um etliche zu reduzieren. Die Plätze, die erhalten werden, sollen dann aber ausgebaut und besser bestückt sein (wir berichteten)

 Die Zahl der bisher insgesamt 67 Kinderspielplätze in ganz Homburg soll aus Kostengründen reduziert werden. Kirrberg kann sechs Plätze vorweisen, unter anderem auch den neuen Platz an der Kindertagesstätte. Foto: Bernhard Reichhart

Die Zahl der bisher insgesamt 67 Kinderspielplätze in ganz Homburg soll aus Kostengründen reduziert werden. Kirrberg kann sechs Plätze vorweisen, unter anderem auch den neuen Platz an der Kindertagesstätte. Foto: Bernhard Reichhart

Kirrberg. Die sechs Kinderspielplätze im Ort waren Thema in der Kirrberger Ortsratssitzung am Dienstagabend. Um Kosten zu sparen und die stärker genutzten Plätze qualitativ aufzuwerten, plant die Stadt nämlich, die insgesamt 67 vorhandenen Spielplätze um etliche zu reduzieren. Die Plätze, die erhalten werden, sollen dann aber ausgebaut und besser bestückt sein (wir berichteten). "Es geht um 40 Prozent der Kosten, die eingespart werden sollen", erklärte Manfred Schmidt von der Grünflächenabteilung. Derzeit sei man dabei, eine Auflistung zu machen, die dem Ortsrat zur Verfügung gestellt werde. Das Vorgehen werde dann mit diesem abgestimmt.Der Rückbau der alten Schulturnhalle war ein weiteres Thema. Im Ort herrsche "Auf- und Abbruchstimmung", wies Ortsvorsteher Stefan Mörsdorf (CDU) auf die große Unterstützung seitens der Vereine bei den Arbeitseinsätzen an der alten Schulturnhalle hin. Unter Federführung von Manuel Diehl und Tanja Heil hätten sich am ersten Aktionstag zahlreiche freiwillige Helfer eingefunden, um die Halle auszuräumen sowie Wände und Fußboden heraus zu brechen. Man werde noch fünf bis sechs Einsätze brauchen, bis die Halle komplett entkernt sei, schätzt Mörsdorf. Am nächsten Termin am kommenden Samstag ab 9.30 Uhr geht es um die Hallendecke.

Sorgen bereiten auch dem Ortsrat Kirrberg die Winterschäden auf und in den Straßen. Eis und Schnee haben sie teilweise in Kraterlandschaften verwandelt, jede Menge Löcher machen Fahrbahnen zu Schüttelstrecken. Der Ortsrat fordert verstärkte Kontrollen der Arbeiten im öffentlichen Verkehrsraum, eine bessere Reparatur der Schäden sowie eventuell auch eine Kaution von den Firmen, die Straßenarbeiten ausführen, zu erheben. Diese könnte dann bei mangelhafter Ausführung einbehalten werden. Diskutiert wurde zudem der Winterdienst sowie die Räumung der Straßen und Gehwege durch die Stadt. Einig war man sich, dass die Richtlinien, wo wann der Schnee weggeschafft wird, neu bearbeitet werden müssten. Wichtig sei, die Bushaltestellen zu räumen sowie die Räumung der Gehwege und die Parkgewohnheiten zu kontrollieren. Mit Letzterem soll vermieden werden, dass Autofahrer ihre Pkw so abstellen, dass keine Räumfahrzeuge der Busse mehr durchkommen. Mörsdorf regte an, in bestimmten Straßengebieten den Schnee liegen zu lassen, ihn festzufahren und auf den Einsatz von Streusalz zu verzichten.

Auf Unverständnis im Ortsrat stoßen die Geschwindigkeitsüberschreitungen der Stadtbusse sowie des Schwerlastverkehrs im Wohngebiet mit Tempo-30-Zonen. "Das ist eine ungeheure Lärmbelästigung und eine Minderung der Lebensqualität", forderten Martin Lambert (SPD) und Michael Didion (FWG) umgehend Abhilfe. re

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