Schulspende Schulspende nach dem Friedensfest

Erbach · 2500 Euro Erlös aus Kuchenverkauf und Flohmarkt an der GemS Neue Sandrannbahn in Homburg gehen an Kriegsbetroffene in der Ukraine.

 Bei der Spendenübergabe auf dem Schulhof der Gemeinschaftsschule Neue Sandrennbahn.

Bei der Spendenübergabe auf dem Schulhof der Gemeinschaftsschule Neue Sandrennbahn.

Foto: Brettar

46 verkaufte Kuchen und fast 400 Muffins noch obendrauf, der Verzehr von 15 Kilogramm Pommes Frites und jeder Menge Würstchen: So liest sich zumindest die kulinarische Bilanz des Friedensfestes, zu dem die Gemeinschaftsschule Neue Sandrennbahn im April eingeladen hatte. Tiefgründiges ist damit verbunden. 150 Eltern standen vier Stunden lang dem Lehrerkollegium und den Schülern helfend zur Seite, sodass das Fest unter dem Motto „Peace and Help“ mit Flohmarkt und Mitmachaktionen zu einem tollen Erfolg wurde.

Der spiegelt sich auch in der Summe des Erlöses wider, den die Schulgemeinschaft der gemeinsamen Ukraine-Initiative von Saarpfalz-Kreis, Spohns Haus und der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Saar vollständig zur Verfügung stellt. Zur Spendenübergabe begrüßte Schulleiter Thorsten Podevin Landrat Theophil Gallo auf dem Schulhof der kreiseigenen Schule vor der beeindruckenden Kulisse einer wahren Schülerschar, heißt es in der Pressemitteilung der Kreisverwaltung.

„Die Gemeinschaftsschule Neue Sandrennbahn ist immer für eine Überraschung gut“, sagte der Landrat, der auch Vorsitzender der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Saar ist, freudig angesichts des großen Empfangs. Natürlich freute er sich auch über die Spendensumme, die die stellvertretende Schülersprecherin Lea Braß dann enthüllte: 2500 Euro waren bei „Peace and Help“ zusammengekommen.

Wie der Schulleiter informierte, wurde das Fest recht kurzfristig geplant und durchgeführt. Es sei der Schulgemeinschaft ein Bedürfnis gewesen, aktiv zu werden und ein Zeichen der Solidarität mit den Menschen in der Ukraine zu setzen. „Dieses Friedens- und Freundschaftsfest hat der gesamten Schulgemeinschaft sehr gut getan“, versicherte er und sprach beim Landrat das Interesse seiner Schule an, einmal einen Schüleraustausch mit dem Partnerkreis Lwiw (deutsch: Lemberg) zu organisieren, sobald es die Situation zulasse.

Das hörte der Landrat natürlich gerne, sicherte hier seine Unterstützung zu und bedankte sich bei allen: „Sie alle haben mit dem Friedensfest ein wichtiges Signal gesetzt, das wir weitertragen werden. Die Menschen in der Ukraine spüren diese Verbundenheit. Ein Für- und Miteinander ist unglaublich wertvoll und macht vor allem Mut. Das ist in Zeiten wie diesen von unschätzbarem Wert“, sagte er.

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