Speichertechnologie für eine saubere Umwelt

Homburg · Besuch von Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger bekam die Firma RRC Power Solutions aus Homburg. Der Spezialist für Batterie- und Ladesysteme konnte der Ministerin an einem Energie-Speicher zeigen, wie Strom „haltbar“ gemacht wird.

 RRC-Geschäftsführer Gerhard Ruffing erläuerte der saarländischen Wirtschatsministerin Anke Rehlinger, hier in einem speziell abgeschirmten Raum im Laborbereich, das Portfolio seines Unternehmens. Foto: Thorsten Wolf

RRC-Geschäftsführer Gerhard Ruffing erläuerte der saarländischen Wirtschatsministerin Anke Rehlinger, hier in einem speziell abgeschirmten Raum im Laborbereich, das Portfolio seines Unternehmens. Foto: Thorsten Wolf

Foto: Thorsten Wolf

Wind- und Sonnenenergie als wesentliche Eckpfeiler der Energiewende bringen im Vergleich zu konventionellen Techniken wie Kohle und Gas einen wesentlichen Unterschied mit sich - sie sind nicht immer im gleichen Maße verfügbar. Das bedeutet: Wer sich mit den erneuerbaren Energien beschäftigt, der muss sich auch mit der Speicherung des von ihnen erzeugten Stroms befassen. In Homburg macht das RRC Power Solutions. Der international operierende Spezialist für Batterie- und Ladesysteme samt umgebender Technik betreibt seit Mitte des vergangenen Jahres in Zusammenarbeit mit der Stadt Homburg am Baubetriebshof der Stadt einen Energie-Speicher. Der macht das, was die Photovoltaik-Anlage auf der Halle am Hochrech an Strom erzeugt, für den Baubetriebshof und künftig auch als Notstromversorgung für die dortige Feuerwache zu einem guten Teil "haltbar".

Gefördert wurde dieses Projekt vom saarländischen Wirtschaftsministerium. So überraschte es nicht wirklich, dass sich gestern Saar-Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger als Besuch bei RRC angekündigt hatte. Sie wollte sich über den aktuellen Stand in Sachen Speichertechnik informieren - und nahm dabei gleich noch ein paar grundsätzliche Informationen über das Unternehmen mit. Geschäftsführer Gerhard Ruffing zeichnete das Bild eines international agierenden Spezialisten, der sich im Laufe seiner Firmengeschichte nicht nur als erfolgreicher Zulieferer von Kleinstromversorgungen und Akkuladetechnologien als Partner von großen Unternehmen einen Namen gemacht hat, sondern der jetzt auch aktiver Teil der Energiewende sein will.

Im Gespräch zwischen Ministerin und Unternehmensführung wurde da schnell klar, das beide eine vergleichbare Sprache sprechen. Das Stichwort, das hier fiel, war "Energieland Saarland". So machte Rehlinger klar, dass dieses Thema die Landeregierung umtreibe, "wir müssen das 'Energieland Saarland', in die Zukunft projiziert, anders denken, als wir es jetzt noch vor Augen haben." Dieser Anspruch bedeute Veränderung, so Rehlinger. "Wir werden auf andere Fragen im Energie-Bereich Antworten geben müssen, als wir sie jetzt geben." Dabei gehe es eben auch um Speichertechnologie , modernes Energielast-Management und auch um die intelligente Steuerung von Verbräuchen. Hier könne ein Unternehmen wie RRC eine sehr "marktnahe" Antwort liefern - stünden am Ende der Arbeit des Unternehmens eben verwertbare Produkte.

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