Werk im Saarland? SPD: Homburg als Tesla-Standort möglich

Homburg · Im Zuge der Diskussion um die mögliche Ansiedlung eines Tesla-Werkes im Saarland bringt der Homburger SPD-Vorsitzende Wilfried Bohn die Kreis­stadt ins Spiel.  „Homburg wäre ein sehr guter Standort für ein solches Werk, da die Automobil-Zuliefer­industrie seit langer Zeit hier beheimatet ist.“ Auch die nötigen Autobahnanschlüsse seien vorhanden.

Vor kurzem wurde bekannt, dass der amerikanische Hersteller von Elektroautos in Deutschland ein Werk zur Produktion von Autobatterien ins Auge gefasst hat. Im Zuge der Diskussion kam das Saarland wegen seiner Nähe zu Frankreich und Luxemburg ins Spiel. Ministerpräsident Tobias Hans und Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger haben in einem gemeinsamen Schreiben Tesla-Chef  Elon Musk inzwischen zu einem Gespräch ins Saarland eingeladen (wir berichteten).

Wilfried Bohn weiter: „Die SPD Homburg unterstützt diese Initiative. Meine dringende Bitte geht auch an Landrat Theophil Gallo und Oberbürgermeister Rüdiger Schneidewind, sich im Wirtschaftsministerium für den Standort Homburg stark zu machen.“ Die Zukunft sieht Bohn aber nicht nur in den Elektromobilautos. Da werde es verschiedene Antriebsarten geben. Deshalb fordert er den Oberbürgermeister zudem auf, eine Initiative im Bereich Brennstoffzelle zu starten. „In Homburg gibt es ein fundiertes Wissen über das Automobil. Dieses soll gebündelt und weiter entwickelt werden. Dafür gibt es hier beste Voraussetzungen“, so der SPD Politiker.

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