Sonne auf der Haut und Jazz im Ohr

Homburg · Mit der Santana-Coverband begann am Freitagabend der Homburger Musiksommer. Am Samstagmorgen ging es mit Jazz weiter. Auch Glamrock, Funk und Soul sowie eine Eric-Clapton-Coverband stehen noch auf dem Programm.

 Masha Bijlsma, zusammen mit Tony Lakatos am Saxofon, zauberte am Samstag mit ihrer Band anspruchsvollen Jazz auf die Bühne des historischen Marktplatzes. Foto: Thorsten Wolf

Masha Bijlsma, zusammen mit Tony Lakatos am Saxofon, zauberte am Samstag mit ihrer Band anspruchsvollen Jazz auf die Bühne des historischen Marktplatzes. Foto: Thorsten Wolf

Foto: Thorsten Wolf

Der Homburger Musiksommer hat am Wochenende volle Fahrt aufgenommen. Mitten im Wochenend-Trubel mit Trofeo-Radrennen, Juni-Flohmarkt und verkaufsoffenem Sonntag machten Querbeat am Freitag und der Jazzfrühschoppen am Samstag klar: Die Stadt hat auch 2015 wieder den richtigen Ton gefunden. Die Ouvertüre lieferte am Freitagabend die Santana-Coverband. Passend zu fast schon verboten schönem Sommer-Wetter lieferten Peter Hoffmann, Vinzenz Wolf, Stefan Schröder, Michael Schwartz, Oliver Friedel, Benno Trapp, Bernhard Linz, Ulrich Geßner und Frank Schubert ganz große Musik als unverfälschte Würdigung eines ganz großen Musikers.

Am Morgen nach der Sommer-Party auf dem fantastisch gut besuchten Marktplatz gehörte die Bühne dann der holländischen Jazz-Sängerin Masha Bijlsma mit ihrer Band. Mit an Bord: der international renommierte Saxofonist Tony Lakatos. Auf dem Programm standen Jazz-Standards, aber auch Eigenkompositionen der Sängerin, die sich in den zurückliegenden Jahren bei vielen Konzerten auch in Deutschland ihren ausgezeichneten Ruf ersungen hat.

Dass man in diesem Jahr ein wirklich wuchtiges und publikumswirksames Programm bei Querbeat und Jazzfrühschoppen zusammengestellt hat, dessen waren sich Raimund Konrad, Beigeordneter für Kultur der Stadt Homburg und Vorsitzender der ausrichtenden Interessengemeinschaft Homburger Altstadt, und Norbert Zimmer als Programmverantwortlicher der Konzertreihe Querbeat schon beim Auftakt vor einer Woche sicher. Dabei habe sich der Freitagabend als Einstieg ins musikalische Wochenende etabliert, das zeige das 2015er-Programm. Norbert Zimmer: "In diesem Jahr haben wir ein Best-Of' mit allen Genres der Musik." Dazu zählten, so Zimmer, neben der Santana-Coverband auch Zeitreisen zum Glamrock "in originalen Kostümen, wir haben Funk und Soul dabei und schließen den Kreis mit einer Eric Clapton-Coverband. Das wird ein ganz tolles Programm". Mit Blick auf den mit jedem Jahr stetig steigenden Erfolg von Querbeat am Freitagabend gestand Zimmer ein, dass man diesen Erfolg schon geplant habe, "verbunden mit der Steigerung der musikalischen Qualität".

Der Jazzfrühschoppen hat sich seinen Ruf einer exzellenten Veranstaltungsreihe da schon etwas früher erarbeitet. Und auch in diesem Jahr will man diesem Anspruch gerecht werden. Davon kündete schon der Auftakt mit den Ambassadors (wir berichteten), und eben das Gastspiel von Masha Bijlsma am Samstag. "Für meine Begriffe ist das Programm in diesem Jahr absolute Spitze", war sich Raimund Konrad sicher. Am meisten freue er sich selbst auf den Auftritt des Pasadena Roof Orchestras am 27. Juni. Und auch dem Auftritt von Masha Bijlsma attestierte Konrad Extraklasse. "Und dann haben wir auch noch gute Bekannte im Programm." Dazu zähle auch das Gastspiel von Nicole Jo am 11. Juli.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort