„Solle ma se rinnlosse?“

Homburg · Die Stadt hat sich in dieser Session etwas besonderes für die Senioren aus Homburg-Mitte, Beeden, Schwarzenbach und Wörschweiler einfallen lassen. Alle älteren Mitbürger waren zu einem närrischen Nachmittag in den Saalbau eingeladen.

 Beim bunten Fastnachtsnachmittag für Senioren im Kulturzentrum Saalbau präsentierten die Akteure der Homburger Narrenzunft ein närrisches Bühnenprogramm. Fotos: Reichhart/Stadt Homburg

Beim bunten Fastnachtsnachmittag für Senioren im Kulturzentrum Saalbau präsentierten die Akteure der Homburger Narrenzunft ein närrisches Bühnenprogramm. Fotos: Reichhart/Stadt Homburg

 Die Tanzmäuse sorgten ebenfalls für viel Stimmung.

Die Tanzmäuse sorgten ebenfalls für viel Stimmung.

"Vorhang auf, die Bühne kracht, Homburg feiert Fasenacht" - Unter diesem Motto hatte die Stadt Homburg für Sonntagnachmittag ältere Bürgerinnen und Bürger zur Seniorenfastnacht ins Kulturzentrum Saalbau eingeladen. Angesprochen waren zur ersten Auflage dieser närrischen Veranstaltung die Senioren aus Homburg-Mitte, Beeden, Schwarzenbach und Wörschweiler. Für die musikalische und tänzerische Gestaltung im zum "Hombywood" umfunktionierten Saalbau sorgte die Homburger Narrenzunft (HNZ) mit einem abwechslungsreichen Bühnenprogramm.

Bei schwungvollen Schau- und Gardetänzen, Büttenreden, Live-Musik der Gruppe Take five sowie der Promillos wurde für jeden Geschmack etwas geboten. Und so stand einem närrischen Nachmittag nichts mehr im Wege. Schon beim Einmarsch der HNZ-Gesellschaft herrschte Stimmung im Saal. "Seid Ihr alle guud druff?", rief der erste Zunftmeister der HNZ, Rüdiger Schneidewind , in den Saal. Bürgermeister Klaus Roth blieb es vorbehalten, die närrischen Besucher im Namen des Oberbürgermeisters ("Der hat sich als Hausherr wohl abgemeldet") zu begrüßen. Sein Dank galt Claudia Ohliger, Franz-Josef Legrom sowie Theresia Hauswirth vom Amt für Jugend, Senioren und Soziales für die Organisation dieser städtischen Seniorenveranstaltung.

Mit dem Schlachtruf "Nix wie druff" heizte anschließend Schneidewind die Stimmung im Saal an, die sich durch die Auftritte der Jugend- und Juniorengarde noch steigerte. Als wahre Herzensbrecher erwiesen sich wieder einmal die kleinsten HNZ-Akteure, die Tanzmäuse, die für ihre orientalische Einlage als Aladin mit der Wunderlampe aus dem Märchen "1001 Nacht" viel Applaus bekamen. "Sie sind die Charme-Offensive der Narrenzunft", betonte Zunftmeister Schneidewind. Er sei stolz auf die Jugendarbeit und die Trainerinnen ("Eigengewächse aus unserem Verein"). Ein Programmpunkt reihte sich an den nächsten. "Solle ma se rinnlosse", rief Schneidewind bei jedem Programmpunkt in den Saal und erntete immer ein lautes "Jaah".

Und so freute sich das Publikum auf mitreißende Auftritte der Tanzmariechen Annika, Madelaine, Dana und Gime, der Funkengarde, der Gypsie's, der Männergarde sowie des singenden Elferrates und belohnte sie mit Raketen und Schlachtrufen. Selbstverständlich durften bei dieser Sitzung auch die Büttenreden nicht fehlen. Ansgar Hoffmann als Till, Gabi Gouverneur als Psychiaterin, Gaby Müller von der Oberkircher Karnevalsgesellschaft sowie der Sketch mit Joseph Marsch und Hubert Beeck und ihrem Zwiegespräch als Engel und Petrus schaukelten die Stimmung im Saal nach oben. Für Ausschank, Sanitätsdienst und Brandwache sorgten die Mitglieder der Malteser und der Feuerwehr.

Die zweite Seniorensitzung findet am kommenden Sonntag, 31. Januar, ab 14.11 Uhr, im Kulturzentrum Saalbau statt. Dann sind die Senioren aus den Stadtteilen Erbach, Reiskirchen, Bruchhof und Sanddorf an der Reihe.

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