Frühlingskonzert in Homburg Stehende Ovationen im Saalbau

HOMBURG · Das Homburger Sinfonieorchester spielte am Sonntag in großer Besetzung. Die Pause merkte man den Musikerinnen und Musikern nicht an.

 Das Homburger Sinfonieorchester hat die Corona-Pandemie überstanden und überzeugte am Sonntag in großer Besetzung.

Das Homburger Sinfonieorchester hat die Corona-Pandemie überstanden und überzeugte am Sonntag in großer Besetzung.

Foto: Thorsten Wolf

Der gute alte Saalbau erbebte am Sonntag mehrfach: einmal unter der beeindruckenden Klanggewalt des Homburger Sinfonieorchesters in drei Spitzenwerken der Sinfonik, und dann ein zweites Mal beim ausgelassenen Jubel der Zuhörerinnen und Zuhörer bei solch mitreißenden Hörerlebnissen. Derartige Brocken wie die 1923 entstandene „Tanz-Suite“ von Béla Bartók (1881-1945), die 1884/85 vollendeten „Lieder eines fahrenden Gesellen“ von Gustav Mahler (1860-1911) oder gar die kurz vor seinem Tod entstandene Sinfonie d-Moll von César Franck (1822-1890) stellen an jedes Berufsorchester höchste Anforderungen und wurden von Dirigent Jonathan Kaell früher als einzelne Highlights allenthalben unter leichter zugänglichen Orchesterwerken eingereiht.