Siebenmal vorzüglich

Wörschweiler. Die Kaninchenzüchter präsentierten am Wochenende im Wettstreit um die besten Zuchtergebnisse der Region ihre Tiere. Der Kreisverband der Rassekaninchenzüchter Saarpfalz-Kreis, Bezirk Homburg, führte seine 53. Kreisverbandschau durch (wir berichteten). Mit der Sporthalle des Tus Wörschweiler fand der ausrichtende Verband eine attraktive Ausstellungsstätte

Wörschweiler. Die Kaninchenzüchter präsentierten am Wochenende im Wettstreit um die besten Zuchtergebnisse der Region ihre Tiere. Der Kreisverband der Rassekaninchenzüchter Saarpfalz-Kreis, Bezirk Homburg, führte seine 53. Kreisverbandschau durch (wir berichteten). Mit der Sporthalle des Tus Wörschweiler fand der ausrichtende Verband eine attraktive Ausstellungsstätte. Offiziell eröffnet wurde die Schau im Beisein des Landesvorsitzenden Ernst Gilcher von Schirmherr Landrat Clemens Lindemann. Was für die Züchter ein wichtiges Forum ist, um Meinungen und Erkenntnisse auszutauschen, verschafft der Öffentlichkeit einen idealen Einblick in die Arbeit der Kaninchenzüchter. Vor allem Kinder könnten den immer seltener werdenden Kontakt zu Haustieren erleben, so Lindemann. Für die Aussteller sei die Schau "ein Erntedankfest", wenn die ausgestellten Lieblinge positiv von den Preisrichtern bewertet und von der Schauleitung auch noch mit einem Ehrenpreis bedacht würden, meinte Landesvorsitzender Gilcher. Ausgestellt waren bei der Kreiskaninchenschau in Wörschweiler 181 Rassekaninchen aus 23 Rassen- und Farbenschlägen. Diese Tiere wurden von insgesamt 18 Altzüchtern sowie zwei Jugendzüchtern aus dem zum Kreisverband Homburg gehörenden Vereinen aus Bexbach, Jägersburg, Homburg-Mitte, Limbach und Beeden zu dieser Kreisschau gebracht. "Die meisten Tiere hatten schon eine Vereinsausstellung hinter sich", stellte Helmut Neumann, seit fünf Jahren Vorsitzender des Kreisverbandes und seit über 30 Jahren Züchter, fest. "Daher hatten die Züchter bereits eine Bewertungsvorgabe", fügte Neumann hinzu. Mit der Rasse Englische Schecke dreifarbig war auch eine Rarität zu bewundern, die es nur zwei Mal im Saarland gibt, teilte Helmut Neumann mit. Die vier Preisrichter Gerhard Groß (Urexweiler), Bruno Klopfenstein (St. Ingbert), Heinz Ruffing (Spiesen) und Stefan Simon (Ottweiler) hatten unter der Leitung von Kreisrichterobmann Gregor Schwahn (Namborn) die schwere Aufgabe, die Zuchtergebnisse zu bewerten und die besten Züchter für ihre Arbeit mit Preisen auszuzeichnen. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen: Siebenmal vergaben sie Note vorzüglich, 110 Mal hervorragend, 56 Mal sehr gut, zwei Mal gut und sechs mal nicht befriedigend. Die höchste Sammlung hatte Züchter Paul Simon (Homburg) mit seiner Rasse Lohkaninchen schwarz und 386,5 Punkten. Auf den zweiten Platz kam Helmut Altherr (Jägersburg) mit Kleinsilber schwarz und 386 Punkten vor dem punktgleichen wurde Günter Threm (Bexbach) mit der Rasse Alaska. Kreisvereinsmeister wurde SR 61 Bexbach mit 1927 Punkten vor SR 63 Jägersburg mit 1921,5 Punkten.Die Landeskaninchenschau findet am 9. und 10. Januar in Oberthal statt.

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