Sicher im Winter von „O“ bis „O“

Homburg · . Wenn die Tage kürzer werden und die Temperaturen sinken, wird es Zeit für wintertaugliche Reifen. Denn Winterpneus sind nicht nur "Schneereifen". Auch bei typischem Herbstwetter wie überfrierender Nässe oder Reifglätte am Morgen haben sie ihre Vorteile, in der kalten Jahreszeit sind sie generell den "Sommerkollegen" überlegen und bringen ein Plus an Sicherheit.

Für ihren Einsatz sprechen vor allem deutlich kürzere Bremswege bei niedrigen Temperaturen.

Bremstests zeigen, dass auf nasser Fahrbahn und bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt ein Fahrzeug mit Sommerreifen aus Tempo 80 rund sechs Meter länger benötigt, bis es zum Stehen kommt, als ein Auto mit Winterreifen . Das ist weit mehr als eine komplette Fahrzeuglänge. Während das Auto mit Winterpneus bereits steht, ist das Fahrzeug mit Sommerreifen noch mit 32 Stundenkilometern unterwegs. Trotzdem ziehen rund 30 Prozent der Autofahrer in Deutschland in der kalten Jahreszeit zu spät oder gar nicht Winterreifen auf, so das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage im Auftrag von Goodyear. Von "O bis O" - nach dieser Faustregel sollte bereits im Oktober auf Winterpneus umgerüstet, diese sollten dann bis Ostern gefahren werden.

Dennoch rüsten knapp 17 Prozent der Befragten erst dann auf Winterreifen um, wenn die Temperaturen winterlich werden, drei Prozent, wenn es bereits geschneit hat oder es mit den Sommerreifen nicht mehr weitergeht. Über zehn Prozent der Bundesbürger wechseln überhaupt nicht. Über ein Drittel ist zudem fälschlich der Meinung, dass Winterreifen nur in Gegenden benötigt werden, in denen häufiger Schnee liegt.

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