Selbst gemachte Musik auf allen Plätzen

Homburg · Auf dem historischen Marktplatz machte Punkt 14 Uhr die Band „Underfrog“ aus Bexbach den Auftakt. Auf dem Programm: Gitarrenrock von den Cranbarries bis zu den White Stripes - die Fete de la Musique hatte begonnen.

 Stefanie Görgen und Bernd Anschütz rockten bei der Fête mit ihrer Formation „Underfrog“ die Bühne auf dem Marktplatz. Foto: Thorsten Wolf

Stefanie Görgen und Bernd Anschütz rockten bei der Fête mit ihrer Formation „Underfrog“ die Bühne auf dem Marktplatz. Foto: Thorsten Wolf

Foto: Thorsten Wolf

Zugegeben, die 2015-er Auflage der Fête de la Musique in der Homburger Innenstadt hatte es gestern Nachmittag alles andere als leicht. Nur einen Tag nach dem Mega-Konzert-Erlebnis von "Sing City trifft Orchester " (siehe Artikel oben) war die Stadt vielleicht doch ein bisschen musikmüde. Und so tummelten sich zumindest zu Beginn des Nachmittags von den Bühnen am historischen Marktplatz, dem La-Baule-Platz, der Fläche am Talzentrum-Brunnen und auf dem Ilmenauer-Platz nicht gerade die Massen. Der guten Stimmung und vor allem auch der guten Absicht, Musikern aller Couleur ein Bühne zu bieten, tat dies keinen Abbruch.

Auf dem Ilmenauer-Platz gab es, wie passend, ein Platzkonzert des Blasorchesters Ilmenau, auf dem La-Baule-Platz spielten Cinnamon Tree aus Worms, die Bühne am Brunnen an der Talstraße gehörte dem Chor Chorioses. So bunt gemischt sollte sich bis in den frühen Abend das Programm präsentieren - ganz getreu dem Motto der Fête: Jeder der will, der darf auch.

Ein waches Auge auf den Ablauf des zweiten Homburger Musikfestes am vergangenen Wochenende hatten die Mitarbeiter des Homburger Kulturamtes, namentlich Norbert Zimmer, Philipp Scheidweiler und Manfred Albrecht. Und auch Homburgs Kulturbeigeordneter Raimund Konrad tourte zwischen den einzelnen Spielorten.

Norbert Zimmer, der seine Funktion im Vorfeld der Fête mit einem Lachen als "Bewerbungs-Entgegenehmer" bezeichnete, erläuterte im Gespräch mit unserer Zeitung ein bisschen was vom Hintergrund der nunmehr dritten Auflage der Fête de la Musique in Homburg . Die hatte in diesem Jahr immerhin 25 Bands, Chöre , Orchester und Tanzgruppen in die Innenstadt gezogen. "Wir machen ein Ausschreibung für dieses Fest. Und grundsätzlich wird jeder angenommen, der sich bei uns bewirbt." Als Ergebnis gebe es einen Mix aus Rock- und Popmusik "und wir haben Chöre , Einzelkünstler, Orchester . All das wird sondiert und dann auf die einzelnen Bühnen verteilt." Dass es gestern gerade auf dem Marktplatz dabei durchweg etwas rockiger zuging, hänge damit zusammen, so Zimmer, dass nur an dieser Bühne der für E-Gitarren und Verstärker nötige Strom vorhanden sei. "Deswegen spielen dort eben nur die Rock- und Popformationen."

Dass man mit der dritten Auflage der Homburger Ausgabe der Fête de la Musique nicht das letzte Mal dieses Fest der "selbstgemachten Musik" am 21. Juni feierte, dessen zeigte sich Norbert Zimmer gestern gewiss: "Homburg ist eine Fête-Stadt!"

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