Homburg. Mit einem Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Fronleichnam beging Pater Hans Ollertz, 79, am Sonntag den 50. Jahrestag seiner Priesterweihe (wir berichteten). Viele waren gekommen, um dem vor allem durch sein Wirken am Johanneum in der Region bekannten Geistlichen zu gratulieren.In der voll besetzten Kirche fanden Persönlichkeit und Werk von Pater Ollertz Würdigung. Auch fünf Jahrzehnte nach seiner Priesterweihe diene er weiterhin der Kirche, der Jugendarbeit und den Pfarrgemeinden. Mitpriester und Diakone waren gemeinsam mit Ministrantinnen, Ministranten und Mitgliedern der Pfadfinderschaft zu Beginn des Gottesdienstes in die Kirche eingezogen. Hier gaben der von Sabine Grittner geleitete Kirchenchor St. Remigius und das von Pater Ludger Holtmann geleitete Collegium Musicum des Johanneums den würdigen Rahmen. Pater Heinz Rohenkohl MSC zeichnete in der Predigt den Weg des aus Heinsberg stammenden Hans Ollertz nach. Der habe nach der Weihe im April 1963 nach Homburg geführt. Hier habe eine große Aufgabe gewartet, die Ollertz ganz im Geist seiner am Glauben orientierten Ideale gelöst habe. Der Aufbau des Internats und des Gymnasiums Johanneum sei eine den Lebensweg bestimmende Aufgabe gewesen. "Wenn ich zehn Leute wie ihn hätte, bräuchte ich mir nicht so viele Sorgen um die kirchliche Arbeit zu machen", zitierte Rohenkohl den früheren Speyerer Bischof Anton Schlembach. Das Vermitteln, besonders das Vorleben christlicher Werte, fanden große Anerkennung in den kurzen Ansprachen von Domkapitular Karl-Ludwig Hundemer (Speyer) und von Bürgermeister Klaus Roth. Das gelte nicht nur für die geistlichen Aufgaben des Jubilars, sondern habe sich gerade in der Jugendarbeit als wertvoll erwiesen. smi