Sechs Virtuosen stellen ihr Instrument vor

Homburg. Am Dienstag, 28. April, wird um 20 Uhr die "Akkordeonale" im Kulturzentrum Saalbau Homburg über die Bühne gehen. 1829 erfunden, avancierte das Akkordeon schnell zu einem beliebten, variantenreichen Volksinstrument. Auswanderer, die ihr Glück in den Kolonien suchten, nahmen es mit auf ihre Reisen in die entlegensten Winkel der Welt

 Das Akkordeon - auf unserem Archivbild spielt Richard Galliano - steht im Mittelpunkt der "Akkordeonale" im Saalbau. Foto: SZ

Das Akkordeon - auf unserem Archivbild spielt Richard Galliano - steht im Mittelpunkt der "Akkordeonale" im Saalbau. Foto: SZ

Homburg. Am Dienstag, 28. April, wird um 20 Uhr die "Akkordeonale" im Kulturzentrum Saalbau Homburg über die Bühne gehen. 1829 erfunden, avancierte das Akkordeon schnell zu einem beliebten, variantenreichen Volksinstrument. Auswanderer, die ihr Glück in den Kolonien suchten, nahmen es mit auf ihre Reisen in die entlegensten Winkel der Welt. Unter dem Einfluss der dort jeweils einheimischen Musik entwickelten sich weltweit neue Musikstile. Seit den 1980er Jahren erlebt das vielseitige Instrument unter den Schlagworten "Weltmusik" und "Ethno-Beat" geradezu einen neuen Boom und setzt seine wilde Karriere fort. Dies brachte den holländischen Ausnahmeakkordeonisten Servais Haanen auf die Idee, sechs hochkarätige Virtuosen aus fünf Ländern und drei Kontinenten um sich zu scharen, mit ihnen gemeinsam die Pfade des Akkordeons zu verfolgen und dem Publikum den musikalischen Reichtum dieses Instruments, von traditionell bis zeitgenössisch, vor Ohren und Augen zu führen. Mit von der Partie sind Janire Egaña Zelaia (Spanien) mit virtuoser Fingerakrobatik aus dem wilden Baskenland auf der Trikitixa, dem baskischen Akkordeon; Yannick Monot (Frankreich) mit rockigem Cajun aus den Sümpfen von Louisiana; Gabriel Merlino (Argentinien) mit Tango Passion aus Buenos Aires; Medicis (Madagaskar) mit madagassischer Tanzmusik im Rausch der Sinne; Servais Haanen (Niederlande) mit der avantgardistischen Klangästhetik eines Grenzgängers. Begleitet werden sie von der Cellistin Johanna Stein, der - egal ob Klassik, Jazz, Rock, Pop, Blues, Fusion oder Weltmusik - kein Stil fremd ist, und dem Multi-Instrumentalisten Sammy aus dem madagassischen Hochland. Sammy ist der Begründer der bekannten Gruppe Tarika und beherrscht nahezu alle traditionellen Instrumente seiner Insel. redEintrittspreise: 18,50, 16,50 Euro; ermäßigte Preise für Schüler und Studierende: 13,50 , 11,50 Euro. Vorverkauf: Kultur- und Verkehrsamt Homburg, Am Forum 5, 66424 Homburg, Telefon (06841) 101 166, www.homburg.de und bei allen Proticket-Vorverkaufsstellen.

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