Schwimmschule missachtete Aufsicht

Homburg · Nach dem tödlichen Badeunfall eines viereinhalbjährigen Jungen im Homburger Koi-Bad am 7. Januar hat die Polizei laut SR die Ermittlungen abgeschlossen.

Sie geht demnach davon aus, dass die Leiterin der Schwimmschule ihre Aufsichtspflicht verletzt hat. Das Kind war während des Schwimmunterrichts auf die Toilette gegangen (wir berichteten). Laut Koi-Geschäftsführer war es etwa drei Minuten weg, kehrte dann an unbeobachteter Stelle ins Becken zurück, wo es kurze Zeit später leblos im Wasser trieb. Es wurde vor Ort reanimiert, verstarb aber am 13. Januar. Ob die Staatsanwaltschaft Anklage gegen die Inhaberin der Schwimmschule erhebt, ist laut SR noch offen.

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