Nachruf auf Ehrenbürgerin der Stadt Homburg Schwester Genovefa am Dienstag verstorben

Homburg · Die Homburger Ehrenbürgerin Schwester Genovefa ist an diesem Dienstag, 26. Mai, verstorben. Vor gut drei Jahren wurde die damals 82-jährige Ordensschwester auf einstimmigen Beschluss des Stadtrats zur Ehrenbürgerin der Stadt Homburg ernannt.

 Mitte Mai 2017 hatte Oberbürgermeister Rüdiger Schneidewind Schwester Genovefa (mitte) und Schwester Wolislava zu Ehrenbürgerinnen der Stadt ernannt.

Mitte Mai 2017 hatte Oberbürgermeister Rüdiger Schneidewind Schwester Genovefa (mitte) und Schwester Wolislava zu Ehrenbürgerinnen der Stadt ernannt.

Foto: Sebastian Dingler

Das teilt die Stadtpressestelle mit.

Die Auszeichnung erfolgte im Rahmen eines festlichen Gottesdienstes vor rund 250 Besuchern in der Kirche St. Michael gemeinsam mit der Ernennung von Schwestern Wolislava. Damit waren die beiden Ordensschwestern die einzigen Ehrenbürgerinnen der Stadt neben dem früheren Oberbürgermeister Rainer Ulmcke. Dieser war 2007 ausgezeichnet worden.

Mit der Ehrenbürgerschaft geehrt worden war Schwestern Genovefa für ihre besonderen Verdienste um die Stadt Homburg. Mehr als 40 Jahre setzte sich die Ordensschwester vor allem für Kranke und für Kinder ein. Die 1935 als Gertrud Müller geborene Genovefa kam 1960 nach Homburg. Nach ihrer Ausbildung zur Erzieherin war sie viele Jahre als Kindergartenleiterin eingesetzt. Besonders anerkannt wurde ihre aufopferungsvolle Tätigkeit auch daher, weil sie zu jeder Tages- und Nachtzeit für alle ihr anvertrauten Menschen da war. Gemeinsam mit Schwester Wolislava wurde Schwester Genovefa von vielen Homburgern als „die guten Seelen der Stadt“ bezeichnet.

Im Herbst 2016 war Schwester Genovefa mit Schwester Wolislava von Homburg aus in ihr Heimatkloster der Mallersdorfer Schwestern nach Bayern zurückgekehrt. Für die Verleihung der Ehrenbürgerschaft waren sie im Mai 2017 für einige Tage wieder nach Homburg gekommen.

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