Schulpaten sollen sich ab sofort um Flüchtlinge kümmern

Homburg · Wie können die syrischen Flüchtlingskinder besser in den Schulbetrieb integriert werden? Darüber machte sich das Mannlich-Gymnasium Gedanken. Ein Pool von Schülern wird sich um die künftigen Mitschüler kümmern.

 Zum Start des Projektes trafen sich die Schüler zum gemeinsamen Abend. Foto: Jan Weißler/Mannlich-Gymnasium

Zum Start des Projektes trafen sich die Schüler zum gemeinsamen Abend. Foto: Jan Weißler/Mannlich-Gymnasium

Foto: Jan Weißler/Mannlich-Gymnasium

Mit einem Begegnungsabend startete das Projekt "Unesco-Paten" Mitte November am Christian-von-Mannlich-Gymnasium in Homburg . Ein knappes Dutzend Paten, das sind sozialkompetente Schülerinnen und Schüler der Schule, die sich engagieren möchten, bemüht sich dabei durch vielfältige Aktionen um die soziale Integration ausländischer, vor allem syrischer Schüler in der Schulgemeinschaft. Als Unesco-Projektschule sei dem Mannlich-Gymnasium die ganzheitliche Einbindung aller in einer international geprägten Schülerschaft besonders wichtig. Das Projekt, das im Kontext der Homburger "Partnerschaft für Demokratie" organisiert ist und im Rahmen des Bundesprogramms "Demokratie leben" durch das Bundesfamilienministerium gefördert wird, wurde sehr gut angenommen: Fast 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer trafen sich an dem von der Gruppe gemeinsam mit den Vertrauenslehrern Carolin Welter und Jan Weißler organisierten Abend, um gemeinsam Pizza zu backen und spielerisch ins Gespräch zu kommen. Anfang Dezember wird die Gruppe im Rahmen eines Workshops gemeinsam ein "Mannlich Manual" erarbeiten, in dem Paten und neu ankommende Schüler einen Leitfaden gestalten, mit dessen Hilfe der Schulalltag leichter zu bewältigen sein soll: Vom Funktionieren des Vertretungsplans bis zur Erklärung notwendiger Formulare sollen so die Hürden des Alltag abgebaut werden, um einen schnellen Anschluss aller zu ermöglichen, heißt es in der Mitteilung weiter.

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