Schulen sollen schöner werden

Homburg. Wenn in Kürze die Sommerferien eigentlich für Ruhe an den Homburger Grundschulen sorgen sollen, wird es wohl an drei Schulen im Stadtgebiet alles andere als still werden

Homburg. Wenn in Kürze die Sommerferien eigentlich für Ruhe an den Homburger Grundschulen sorgen sollen, wird es wohl an drei Schulen im Stadtgebiet alles andere als still werden. Im nichtöffentlichen Teil der Sitzung des Homburger Stadtrates am vergangenen Donnerstag (wir berichteten) gaben die Bürgervertreter ohne Diskussionsbedarf grünes Licht für eine ganze Reihe von Anbauten, Neubauten und Sanierungen an der Grundschule in Einöd, der Sonnenfeld-Grundschule und der Grundschule Langenäcker. Insgesamt fast fünf Millionen Euro werden investiert, 75 Prozent davon kommen aus dem zweiten Konjunkturpaket. "An der Grundschule in Einöd haben wir viele Probleme durch die viele Jahre lang nicht erfolgte Sanierung der sanitären Einrichtungen. Diese wurden uns allerdings auch nie durch die Schulleiter angemeldet. Wir erkennen dort aber den Bedarf, deswegen ist dort eine Umbausituation gegeben, die derzeitigen Bedingungen sind unmenschlich", so Homburgs Oberbürgermeister Karlheinz Schöner zu den Impulsen für die Investition. Nun soll ein Anbau die Erweiterung und Sanierung des Sanitär- und Umkleidebereichs ermöglichen. Ebenfalls an der Grundschule in Einöd wird ein Pavillon für die Ganztagsschule die bisherige Situation ablösen. Schöner: "Wir haben dort einen tollen Erfolg im Bereich der Ganztagsschule. Damit haben wir auch einen größeren Bedarf, als es die gegenwärtige Situation zulässt." Aktuell belaufe sich die Zahl der zu betreuenden Schüler , so der zuständige Beigeordnete Rüdiger Schneidewind, auf 50, mit dem Neubau sollen 75 Kinder betreut werden können. Los gehen wird es in den Sommerferien auch mit der Sanierung der Grundschule Sonnenfeld. Schöner: "Hier stehen Arbeiten im Bereich der Toilettenanlagen, der Lehrerzimmer, verschiedener Funktionsräume und im Bereich des Sonnenschutzes an." Und auch die Grundschule Langenäcker wird in den Genuss von Sanierungsmaßnahmen, finanziert mit Mitteln des zweiten Konjunkturpaketes, kommen. "Um dort alle Räume nutzen zu können, bedarf es unter anderm auch einer Nachbesserung im Bereich des Brandschutzes", erläuterte Karlheinz Schöner im Gespräch mit unserer Zeitung. Die Bauarbeiten sollen, so ist es das erklärte Ziel der Verwaltung, mit den Sommerferien beginnen. Laut Schöner liegen die Kreditbescheide aus dem Konjunkturpaket nun vor, nur noch eine mögliche Herausforderung steht für Homburgs Oberbürgermeister im Raum. "Unser Problem wird sein, jetzt die nötigen Handwerker zu finden, die auch bereit sind, genau in den Ferien zu arbeiten. Da müssen wir sehen, wie der Markt die Situation reguliert. Immerhin werden nun auch viele andere Kommunen in diesem Zeitraum aktiv."

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort